“In my Faerie, in Toby’s Faerie, as far as I’m concerned, almost everyone immortal is also bisexual. Yes, him. Yes, him, too. Yes, her.” (Seanan McGuire)
Über Lesben & Schwule (und Bisexuelle) in der Fantasyliteratur habe ich mich ja bereits mehrfach geäußert. Wenn ich eine nicht-heterosexuelle Figur in einem Roman (oder einer Serie) begegne, macht mein Herz einen kleinen Sprung, weil es wichtig ist, wenn ich sie treffe. Dafür gibt es viele Gründe – offensichtliche wie weniger offensichtliche.
Einige davon hat Seanan McGuire jetzt in einem Blogeintrag ebenfalls zu (virtuellem) Papier gebracht. Sie spricht mir damit aus der Seele.
Wer (ob Leser oder Autor) sich immer gefragt hat, warum es wichtig ist, auch über nicht-heterosexuelle Charaktere zu schreiben (und warum es nicht genug ist, nur zu erwähnen, dass es sie gibt, ohne ihnen einen Auftritt ins Rampenlicht des Romans zu gewähren), dem sei Seanans Blogartikel an’s Herz gelegt.
Ein Auszug:
“I started making more of an effort to actually show the non-hetero relationships in the books. Not because I owed anyone anything. Not because I was pressured. Because saying they were there wasn’t enough. It’s never enough. We need to see those people, in part because for every kid like me, combing the margins for hidden people I could relate to, there are ten kids who just calmly accepted than yes, they were always going to be the protagonist. Mix it up. Make it different. Make us all learn to identify with other people, and take out the shadows.
I learned to identify with straight white males because I had to, and I clung to my narrow band of options. How about we widen the spectrum until everybody gets the chance to learn to identify with everybody? Because that would be awesome.”
Den ganzen Artikel findet ihr hier!
Ach ja, und die wunderbare Vorstellung, dass so ziemlich alle Fae ihrer Toby Daye-Reihe – ob nun Amandine, Sylvester, die Luidaeg oder Tybalt – bisexuell sind, ist das Sahnehäubchen auf dem Artikel!
Muchas gracias, Seanan McGuire!
Ich liebe “Feed”, das Seanan und dem Pseudo Mira Grant geschrieben hat. Es ist sehr politisch und – zumindest für mich – auch sehr viel spannender.
Kommentar by Ju Honisch — 6. April 2012 @ 16:29
@Ju:
Ich gebe zu, dass “Toby Daye” meine Lieblingsserie von Seanan ist, weil sie da sämtliche meiner guilty pleasures bedient – aber du hast recht, “Feed” fand ich auch supertoll!
Kommentar by Darkstar — 9. April 2012 @ 11:23
[…] Seanan McGuire betont hat, dass alle ihre Feenwesen zumindest bisexuell sind, habe ich mich gefragt, ob es nicht auch in […]
Pingback by Darkstars Fantasy News » Vom König der Katzen und dem Sohn der SeeSeanan McGuires neue Tybalt-Kurzgeschichte ist online | News & Interviews aus der wunderbaren Welt der Fantasy - ein Fantasy Blog — 25. September 2013 @ 07:31