Darkstars Fantasy News


9. Juli 2012

100 Ausgaben Nautilus – Ein Gastbeitrag von Thomas Finn

Category: News – Darkstar – 19:11

funke-des-chronos.jpgZum Jubiläum der “Nautilus” gibt’s nicht nur etwas zu gewinnen (wer noch nicht teilgenommen hat, hat bis morgen noch die Gelegenheit, eines von 100 Nautilus-Abos zu gewinnen), sondern ich habe bei Autoren, Kollegen und Verlagsmitarbeitern außerdem nachgehört, wie bzw. was ihnen an der “Nautilus” selbst gut gefällt. Die Antworten gibt’s schon bald.

Autor Thomas Finn (“Der Funke des Chronos“, “Die Chroniken der Nebelkriege” etc.), der selbst lange Zeit Redakteur beim Magazin und einige Jahre sogar stellvertretender Chefredakteur war, hat sich sogar die Zeit genommen, um einen kleinen Gastbeitrag zu schreiben und von seinen Erinnerungen an die “Nautilus” zu erzählen:

Nautilus Nr. 100Wow. 100 Ausgaben Nautilus.

Wer hätte das gedacht, als 1993 das bis heute bedeutendste deutsche Printmagazin für Abenteuer & Phantastik erschien? Und wer weiß schon, dass man eigentlich von 138 Ausgaben sprechen muss, wenn man die Ausgaben des Nautilus-Vorgängers “ZauberZeit” (ebenfalls unter Chefredakteur Jürgen Pirner) aus dem selig entschlafenen Spiele-Verlag Laurin mit hinzu rechnet? Beide Magazine sind für mich bis heute untrennbar miteinander verbunden. Denn für mich ist und waren die ZauberZeit und sein direkter Nachfolger Nautilus immer auch Teil meiner eigenen Agenda als Autor.

Nautilus Nr. 1Blicke ich auf meinen ersten professionell veröffentlichten Artikel zurück, dann blicke ich auf den Nautilus-Vorgänger ZauberZeit. Und es war ein zweiteiliges Fantasyrollenspiel-Abenteuer aus meiner Feder, das die enge personelle und konzeptionelle Verbundenheit zwischen den beiden Magazinen mehr als nachdrücklich demonstrierte: “Wolfsdämmerung I” erschien in der letzten Ausgabe der ZauberZeit, “Wolfsdämmerung II” war Bestandteil der ersten Ausgabe der Nautilus.

Eine Verbundenheit, die Anfang 2000 ihren Höhepunkt erreichte, als ich für etwa zwei Jahre vom Redakteur zum stellvertretenden Chefredakteur der Nautilus ernannt wurde. Ich weiß also, wie viel Schweiß und Mühen all die Mitarbeiter in ihre Artikel stecken. Und ich weiß auch nur zu gut, wie oft sich die Nautilus in einem immer schneller verändernden medialen Umfeld neu erfinden musste.

Heute, da ich das Privileg genieße, dass die Nautilus nicht nur über die Werke anderer, sondern gelegentlich auch über meine phantastischen Arbeiten berichtet, blicke ich mit großer Dankbarkeit auf die vergangenen 20 Jahre zurück. Viel von meinem heutigen Können als Autor resultiert aus dem, was ich dereinst als Mitarbeiter bei ZauberZeit und Nautilus gelernt habe.

n27.jpgNebenbei bemerkt finde ich es grandios, dass mit der Nautilus ein großes Genremagazin erhalten geblieben ist, das es einer neuen Generation von Kollegen so wie früher ermöglicht, neben dem virtuellen auch den Printbereich kennenzulernen. Denn Hand aufs Herz: Wer je selbst geschrieben hat, der weiß, dass es kaum etwas Schöneres gibt, als seinen Artikel in einem “echten” Magazin veröffentlicht zu sehen.
Dies ist übrigens einer der Gründe, warum ich heute selbstverständlich Abonnent der
Nautilus bin!

In diesem Sinne wünsche ich der Nautilus, dem Abenteuer Medien Verlag und all seinen Autoren und Mitarbeitern auch für die nächsten 100 Ausgaben stets einen Zoll Breit Wasser unter dem Bug. Sollte ich neue spannende Gestade ausmachen, die es journalistisch zu erkunden lohnt, dann seid euch sicher: Ihr seid die Ersten, denen ich davon berichte!

Danke, Tom!

Thomas Finns Website findet ihr hier!

Tags:

Keine Kommentare »

No comments yet.

RSS feed for comments on this post. | TrackBack URI

Leave a comment

XHTML ( You can use these tags): <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong> .