Der Zauberer Heald liebte einst in der Königsstadt Mondor eine arme Frau. Sie gebar ihm ein Kind mit einem grünen und einem schwarzen Auge. Heald, dessen beide Augen schwarz wie dunkle Marsche waren, kam und stob wie der Wind aus dem Leben der Frau. Aber das Kind blieb.
“Die vergessenen Tiere von Eld” ist einer der ersten Romane von Patricia A. McKillip und wurde 1975 ein Jahr nach seinem Erscheinen mit dem World Fantasy Award ausgezeichnet.
Da ich McKillips (more…)
Wenn ich lieben könnte, würde ich dich lieben …
Seit ihr das Meer ihren Vater genommen und damit den Verstand ihrer Mutter scheinbar aus unserer Welt entrückt hat, hasst die junge Ane die stürmische See, an deren Küste sie lebt. Gemeinsam mit der verträumten Carey und der vernünftigen Mare schrubbt sie tagsüber in der Gaststätte des Fischerdörfchens, an dessen Rand sie lebt. Nachts jedoch wirft sie dem Meer wütende Blicke zu und flüchtet in eine leerstehende (more…)
Keine Frage: Patricia McKillip hat eine ganz besondere Art und Weise, mit Worten umzugehen.
Die Bilder, die Sie mit ihrem Sprachstil malt, sind eigenwillig, aber treffsicher, ihre Metaphern sind eindringlich und niemals abgegriffen.
Schon allein das ist der Grund, warum McKillips Geschichten immer etwas Magisches an sich zu haben scheinen und für ihre Fantasyerzählungen eine perfekte Stimmung erschaffen. Auch “Das Buch der Dornen” bildet hier keine Ausnahme.
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In einem kleinen Mittelalterdörfchen wächst die elternlose Keturah bei ihrer Großmutter auf. Zwar ist sie schöner als alle anderen Mädchen des Dorfes. Sie weiß aber genau, dass ihr das nicht helfen wird, einen guten Ehemann zu finden. Die halten eher nach hervorragenden Köchinnen oder exzellenten Näherinnen Ausschau. Das einzige, was Keturah besser kann als alle anderen, ist Geschichten zu erzählen – eine Kunst, die zwar alle schätzen, die für die Männer des Dorfes jedoch eher uninteressant ist. Und doch ist es gerade diese Gabe, die ihr eines Tages (more…)
Schon vor einer ganzen Zeit hat mir eine meiner besten Freundinnen den Roman “The Shape-Changers Wife” geschenkt. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mich tatsächlich daran gemacht habe, das Buch zu lesen.
Um mit der Tür ins Haus zu fallen:
Dieses Buch hat mich umgehauen! Das, was Sharon Shinn hier präsentiert ist aus meiner Sicht ein kleines Meisterwerk. Obwohl es also schon ein paar gute Jahre auf dem Buckel hat, ist es definitiv empfehlenswert.
Näheres findet ihr hinter dem Cut:
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