Erinnert sich noch jemand an Stephan Grundy? Seinerzeit, vor vielen, vielen Jahren habe ich seine Nacherzählung der Nordischen Nibelungensaga “Rheingold” sehr geliebt. Ich kannte zu dem Zeitpunkt die Wälsungensaga noch nicht und war fasziniert von der Geschichte um Schwanenjungfrauen, der List mit dem Goldschatz, der Idee wie Fafnir entstand und und und. Auch sein Roman über Hagen und das Walthari-Lied (“Wodans Fluch“) hat mich begeistert. Ich weiß nicht, ob mir die Bücher auch heute noch gefallen würden, aber damals haben sie mich bezaubert und deshalb habe ich mich auch gefreut, über ein Interview mit ihm zu stolpern, in dem er verrät, woran er gerade arbeitet.
Offensichtlich hat er an einem (oder mehreren?) Romanen um Boewulf gearbeitet (auf seiner Website spricht er von einer Trilogie), die bald erscheinen sollen. Sie wird sich mit Boewulfs ganzer Lebensspanne auseinandersetzen und auch der Rolle der Frau in der damaligen Gesellschaft und ihren Einfluß auf die nordische Religion Platz einräumen.
Darüber hinaus arbeitet er an einer Nacherzählung einer alten irischen Sage aus der Sicht von Königin Maeve. Das klingt doch interessant!
Quelle: hier
Das sind ja tolle Neuigkeiten, vielen Dank!
Ich kenne bisher nur “Wodans Fluch” von ihm, die Geschichte hat mich sehr begeistert. Eine (für mich) intensive Lektüre, in der es um eine ungewöhnliche Freundschaft, verschiedene Religionen und Kulturen sowie den Glauben an die alten Götter geht.
Kommentar by Seychella — 18. Oktober 2009 @ 20:51