Darkstars Fantasy News


10. Dezember 2009

Die Rückkehr der Disney-Märchen

Category: News – Darkstar – 13:55

Küss den FroschAn diesem Donnerstag ist es so weit: Nach einer mehrjährigen Pause kehrt Disney mit einem abendfüllenden klassischen Zeichentrickfilm in der Vorweihnachtszeit auf die Kinoleinwände zurück.

Besonders erfreulich meines Erachtens:
Man hat sich wieder den Märchen zugewandt. “Küss den Frosch” ist eine recht amüsante Abwandlung des Froschkönig-Märchens und basiert auf einem Jugendbuch von E. D. Baker.

Wie gut ist der Film?

Ich hatte (danke an die Nautilus!) das große Glück, “Küss den Frosch” bereits vor einem guten Monat in der Pressevorstellung (in der amerikanischen Synchronfassung) sehen zu können und muss sagen, mir hat der Film wirklich gut gefallen. Der Film ist keine Märchennacherzählung im klassischen Sinn, versetzt er doch die Handlung ins New Olreans des 20. Jahrhunderts. Die Prinzessin ist keine Prinzessin im eigentlichen Sinne, sondern die dunkelhäutige Kellnerin Tiana, die davon träumt, eines Tages ihr eigenes Restaurant zu eröffnen. Trotz der Klassenunterschiede ist sie befreundet mit der reichen Upper Class-Göre Charlotte, für dessen Familie Tianas Mutter früher als Näherin tätig war. Auf einer Feier Charlottes stolpert Tiana eines Abends über einen Frosch, der in Wirklichkeit ein menschlicher Prinz ist, dem ein sinister Voodoo-Magier übel mitgespielt hat. Tiana erklärt sich bereit, ihn zu erlösen, küsst ihn auf die Wange – und wird selbst zum Frosch. Darüber ist sie freilich nicht begeistert. Da aber die einzige Möglichkeit, den Fluch zu brechen, die scheint, sich mit dem arroganten Prinz auf den Weg in die Louisiannischen Sümpfe zu machen und eine alte Voodoo-Hexe aufzusuchen, macht sich Tiana mit ihrem Märchenprinz auf in die gefährliche Wildnis …

The Princess and the Frog“Küss den Frosch” hat für mich im Prinzip alles, was mir an Disney-Filmen gefällt. (Meine Lieblings-Disneys sind übrigens “Arielle die Meerjungfrau” und “Die Schöne und das Biest”). Die Zeichnungen sind wunderbar traditionell und oft atemberaubend, die Musical-Nummern witzig und nett (und etwas moderner als bei den sonstigen Disney-Filmen, was sehr gut ins New Orleans-Setting passt). Die Geschichte ist – wenn auch nicht klassisch im Märchenland angesiedelt – wirklich traumhaft schön. Mein besonderes Highlight war die durchgeknallte Charlotte, die dem Film das Sahnehäubchen aufsetzt. Sowohl die Szenen, die in der Sumpflandschaft spielen, als auch die in der Stadt sind sehr gelungen und mit dem Voodoo-Zauberer haben die Produzenten einen frischen, gelungenen Antagonisten geschaffen.

Diese Woche war Deutschlandpremiere im Hamburger Hafen, ab heute läuft der Film deutschlandweit.

Darkstars Urteil: Familienunterhaltung in bester Tradition – reingehen!

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