Im Oktober wird unter dem Titel „Sturmklänge“ Brandon Sandersons Einzelroman „Warbreaker“ erscheinen. Das wäre allein schon deshalb eine Erwähnung wert, weil es in einem Genre, in dem es vor Zyklen nur so wimmelt, leider viel zu wenig gute Romane gibt, die auch für sich stehen können. Außerdem weise ich auf die geplante Veröffentlichung hin, weil ich mir sehr viel von dem Buch verspreche. (Mit dem Cover allerdings hat sich der Heyne-Verlag leider nicht gerade mit Ruhm bekleckert).
Die Amazon-Rezensentin hwm, von deren Besprechungen ich immer wieder begeistert bin und die hier in den vergangenen Jahren auch immer mal wieder ihre Highlights vorgestellt hat, hat „Warbreaker“ nämlich in Ihrer Review als „den Höhepunkt in Sandersons bisherigem Schaffen“ bezeichnet. Über das Buch sagt sie: „Sanderson bringt all seine alten Tugenden ein (originellen Zugang zur Magie, fantastisches Setting, interessante Hauptcharaktere, gute Handlung) und überwindet alte Schwächen. Kein Infodumping, keine unnötigen Längen sind mehr zu sehen. Es ist ein wirklich hervorragendes Buch.“
Worum es geht (noch mal in hwms Worten):
„Trotz Friedenvertrages stehen Idris und Hallandren am Rande des Krieges. Um das Unvermeidliche hinauszuzögern schickt der König von Idris seine ungeliebte jüngere Tochter als Bauernopfer an den hedonistischen Hof Hallandrens. Er glaubt nämlich nicht, dass die vertraglich festgelegte Ehe mit Hallandrens Gottkönig sein Reich retten wird.
Während die impulsive Siri sich an die seltsamen Gebräuche und ihren distanzierten Ehemann gewöhnen muss (hätte sie doch ihren Lehrern besser zugehört!), bricht für die ältere Prinzessin Vivenna eine Welt zusammen. Ihr ganzes Leben wurde sie darauf vorbereitet den Gottkönig zu ehelichen und nun wurde stattdessen ihre kleine, unschuldige Schwester entsandt! Immer war Vivenna gehorsam und pflichtbewusst gewesen, doch nicht länger. Irgendwie soll es ihr gelingen ihre kleine Schwester aus den Klauen des Gottkönigs und seiner Priesterschaft zu befreien.
Doch am Hofe Hallandrens ist nicht alles, wie es scheint. Inmitten von so viel Macht, Einfluss und Intrigen sind selbst die scheinbar Mächtigsten hilflos.“
Wenn das nicht neugierig macht! Ihre komplette Review findet ihr auf Amazon.
Ich bin schon immens gespannt, wie mir „Sturmklänge“ gefallen wird. In den letzten Jahren ging es mir leider immer wieder so, dass die Bücher, die besonders gehyped wurden, mich ziemlich enttäuscht haben. Jetzt werde ich sicher gleich gesteinigt, aber Patrick Rothfuss’ „Der Name des Windes“ konnte mich ebenso wenig überzeugen wie Peter V. Bretts „Das Lied der Dunkelheit“ oder Brandon Sandersons „Kinder des Nebels“.
Mal sehen, wie es mir mit „Sturmklänge“ geht.