Die neue Ausgabe steht schon in den Startlöchern und wird in den nächsten Tagen ans Kiosk ausgeliefert; aufgrund meiner Blogger-Pause im Juni bin ich leider nicht dazu gekommen, vom Erscheinen des (noch) aktuellen Hefts zu berichten.
Dabei war ich gerade an der Ausgabe Nr. 76 stark beteiligt – und hatte viel Spaß an der Arbeit an meinen Beiträgen. Die Nautilus Nr. 76 widmet sich anlässlich des (heutigen) Starttermins von „Eclipse“ natürlich der Verfilmung des dritten Romans von Stephenie Meyers Twilight-Saga, stellt dem Bericht zum Film aber darüber hinaus noch einen interessanten Artikel über Blutsauger als Solche zur Seite. Zusammen mit Corry von Corrys Books habe ich außerdem unter dem (von der Redaktion) treffend ausgewählten Titel „Bis(s) zum Sendeschluss“ einen Overview-Artikel über die Vampirserien der letzten Jahre verfasst: Vom „Kleinen Vampir“ über „Angel“ bis hin zu „Blood Ties“, „True Blood“ und den „Vampire Diaries“ ist alles vertreten und das gemeinsame Schreiben mit Corry, ihres Zeichens Vampir-Expertin, hat wirklich Laune gemacht.
Mein eigentlicher Artikelschwerpunkt lag allerdings auf dem (wie ich finde) spannenden Thema „Grimmige Märchen“. Dafür habe ich die ursprünglichen, handschriftlichen Versionen der Grimms Märchen mit den heute in Märchenbüchern abgedruckten Texten verglichen, Fachliteratur gewälzt und mich einfach mal wieder sehr ausführlich mit Märchen an sich beschäftigt. Das Ziel: Die harten Fakten zu finden, die die Gebrüder Grimm aus späteren Versionen getilgt haben, um die Märchen Kinderfreundlicher und moralischer zu machen. Ihrer Zensur zum Opfer gefallen ist daraufhin Sex, Kannibalismus und Gewalt, Gewalt, Gewalt. Das war extrem interessant, und ich hoffe, ihr habt beim Lesen des Artikels ebenso viel Spaß wie ich beim Recherchieren.
Passend zum Thema habe ich mich außerdem mit Christoph Marzi, Claudia Toman und Jim C. Hines über „düstere Motive im Märchen“ unterhalten; ihre Antworten findet man im Interview, das dem Artikel beigestellt ist. Und um das Märchenthema ordentlich abzurunden, hat Kollege Christian Endres einen Blick auf die hierzulande entstandene Graphic Novel „Jakob“ geworfen, in der nicht nur Tod, sondern auch Märchenthemen eine große Rolle spielen.
Was sonst noch so in der Nautilus 76 steckt, könnt ihr hier nachlesen.
Wer das Heft nicht mehr am Kiosk, im Zeitschriftenhandel oder bei einschlägigen Fantasy-Buchhandlungen findet, kann es einfach beim Verlag bestellen. Übrigens auch, wenn die Nautilus 77 bereits erschienen ist. Über die berichte ich aber an anderer Stelle ausführlich.
Die aktuelle Ausgabe online durchblättern könnt ihr hier.
Danke! :-)
Kommentar by Corry — 15. Juli 2010 @ 21:39
[…] Das ist schade, denn das Buch ist eine wirklich unterhaltsame Romantic Comedy sowohl für jugendliche als auch erwachsene Phantastik-Fans, die auf Märchen stehen. Mehr will ich gar nicht verraten an dieser Stelle. Meine ausführliche Rezension zum Roman findet ihr übrigens in der Nautilus 76. […]
Pingback by Darkstars Fantasy News » Exklusive Leseprobe aus meinem Lieblingsroman 2010 | News & Interviews aus der wunderbaren Welt der Fantasy — 27. Januar 2011 @ 12:23