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11. Februar 2015

Interview mit Stefanie Bernardowitz
zu PERONYA – Die Geschichte eines Krieges

Category: Interviews – Darkstar – 20:25

PeronyaEine Schlacht, die alles veränderte. Eine Krone, erobert im Krieg. Eine Herrschaft, mit Blut besiegelt.

“Meine kleine Schwester war meine Inspiration …”

In der Edition Fin Gadar ist im November des vergangenen Jahres Stefanie Bernardowitz’ Debütroman “Peronya – Die Geschichte eines Krieges” erschienen, der vor dem Hintergrund eines vom Krieg bedrohten Landes spielt und in dem starke Frauenfiguren zu Hoffnungsträgerinnen werden.

Im nachfolgenden Interview verrät uns Stefanie Bernadowitz mehr über ihre Welt und ihre Charaktere:

Interview mit Stefanie Bernadowitz

Worum geht es in PERONYA und an wen richtet sich Deine Geschichte in erster Linie?

Im Zentrum der Geschichte steht das eigentlich in Frieden lebende Land Peronya, in dem eines Tages zwei Männer die Macht ergreifen und damit alles verändern. Die Beiden stürzen das Reich ins Verderben und unterdrücken das Volk. Über fünfzehn Jahre ist die grausame Herrschaft von König Karol unangefochten, weil es niemand wagt, ihn in Frage zu stellen. Die Leute haben zu große Angst vor seinem Bruder Kilian, einem eiskalten Magier.

Aber dann erheben sich einige Helden aus der Düsternis. Ein junger Magier, eine Kriegerin und die Sultanin des Wüstenlandes Oltah nehmen den ausweglos erscheinenden Kampf gegen die Unterdrückung auf und haben nur ein Ziel: Der wahren Königin auf ihren rechtmäßigen Thron zu verhelfen.

Welche Farben und Schlagworte fangen die Stimmung des Buches Deiner Meinung nach am besten ein?

Ich würde sagen: Düster, abenteuerlich, magisch.

Verrate uns bitte etwas über deine Hauptfiguren …

Meine Hauptfiguren sind allesamt sehr unterschiedlich und haben daher auch ganz unterschiedlich Auffassungen und Meinungen in den einzelnen Situationen.

Der männliche Hauptcharakter ist ein Magier namens Matt Avon. Er ist sehr temperamentvoll, neigt zu Selbstüberschätzung, ist teilweise ein wenig arrogant, aber er ist auch pflichtbewusst und treu gegenüber seiner Familie und seinen Verbündeten.

Die Kriegerin, Kayko Ayamo, gehört dem untergegangenen Volk der Drachenbeschwörer an, die im Zuge der feindlichen Eroberung Peronyas ausgerottet wurden. Sie ist meist ein wenig frech, aber trotzdem sehr loyal und von Rachegedanken erfüllt.

Die Dritte im Bunde wäre die Sultanin des Wüstenlandes Oltah, eine bildschöne, stolze Herrscherin, die von ihrem Volk regelrecht angehimmelt wird.

Und dann haben wir noch die junge Prinzessin Selena, eine unschuldige, freundliche junge Frau, die darauf wartet, ihren rechtmäßigen Thron zu besteigen.

Karol und Kilian Jarvas, zwei Brüder, sind die Bösewichte der Geschichte. Die Beiden sind jähzornig, brutal und gnadenlos. Kilian gilt als der mächtigste Magier der Welt und Karol ist König. Beide zusammen haben Peronya ins Verderben gestürzt. Sie dulden nichts als blinden Gehorsam von den einfachen Leuten.

Stefanie BernardowitzWas ist Dir persönlich wichtiger: Worldbuilding oder Charakterdevelopment?

Wenn ich eine Geschichte entwickle, dann entstehen zuerst die Figuren.

So war es auch bei Peronya. Ich habe die Personen charakterisiert und die Handlung entwickelt, dann erst schuf ich die Welt, in der meine Geschichte spielen sollte. Ich habe diese, sozusagen, der Geschichte angepasst. Für mich hat sich das als die beste Methode erwiesen.

Hast Du für Peronya Recherche betrieben und falls ja, wie sah die aus?

Nein, eigentlich nicht. Es handelt sich ja um eine Fantasiewelt, in der ich alles so erschaffen konnte, wie ich es brauchte.

Was hat Dich zu Deiner Geschichte inspiriert?

Meine kleine Schwester war meine Inspiration. Als sie sechs Jahre alt war, habe ich mit ihr Puppen gespielt und nach und nach haben wir den Puppen Namen gegeben und eine kleine Geschichte dazu erfunden. Ein böser König und Helden, die gegen ihn kämpfen. Ich wusste es damals noch nicht, aber je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr habe ich dieses Grundgerüst weiterentwickelt und eine komplexe Geschichte dazu aufgebaut.

Mein Ergebnis war zwar nicht mehr für Kinder geeignet, aber die grundliegenden Ideen und einige Namen stammen aus einem Puppenspiel mit meiner damals sechsjährigen Schwester Lea. Darum habe ich ihr das Buch gewidmet.

Wie bist Du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe schon seit meiner frühsten Kindheit sehr gern und liebe es, mir Geschichten auszudenken. Es stand für mich immer fest, dass ich eines Tages Bücher schreiben werde, weil es einfach meine Leidenschaft ist.

Mein erstes Buch habe ich mit sechzehn angefangen zu schreiben. Daraus entstand dann eine Trilogie, in der es um den Krieg zwischen Engeln und Teufeln geht. Eine sehr dramatische Geschichte, mit vielen Wendungen und großen Schlachten.

Wenn Du mit einer fiktiven Figur – ob nun aus deinen eigenen Werken oder denen eines anderen – eine Nacht um die Häuser ziehen dürftest bzw. müsstest: Wer wäre das und warum?

Wahrscheinlich würde es eine Nacht von Taverne zu Taverne mit meiner Figur Matt Avon werden.

Er ist ungeheuer lässig und besitzt einen unvergleichbaren Charme, dem nicht einmal Meerjungfrauen widerstehen können. Sein Charakter ist wirklich faszinierend und durchaus tiefgründig, unter der harten Schale des Charmeurs.

Vielen Dank!

Mehr über Peronya – den Roman, ebenso wie die Welt – findet ihr übrigens auf der Website zum Roman. Dort gibt es unter anderem auch bebilderte Charakterbeschreibungen, eine Landkarte und natürlich eine Leseprobe.

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