“Well done my puppets, you have found what I have hidden, and for that I applaud you. These are dangerous days. Trust no one! I have aired on the side of trust and look what it has gotten me. You must not trust the goose girl for she will lead you foul. The stories are changing, the danger is growing. Your own house it not safe.”
Die Märchentypen spielen verrückt und das ATI Management Bureau um Henrietta Marchen hat alle Hände voll zu tun:
Während Sloane und Henry gemeinsam unterwegs sind, um einen lebensgefährdeten Peter Pan aufzuhalten, bekommt es Andy sowohl mit einem Brückentroll als auch mit einem Froschkönig zu tun, und Neuzugang Demi muss sich allein in ein kleines Wäldchen begeben, in dem erst vor kurzem ein Junge und ein Mädchen, Geschwister, verschwunden sind.
Konnte Henrys Team sich in der Vergangenheit gemeinsam einem einzigen Märchentypus stellen, drehen in der Nacht, in der Breadcrumbs spielt, die Märchentypen verrückt. Fast scheint es sogar so, als liefen sie zum direkten Frontalangriff auf die Mitglieder des Feldteams auf. Sehr beunruhigend, wenn man die kryptische Warnung noch im Hinterkopf hat, die Sloane am Ende der letzten Episode entdeckte.
Besonders gut gefällt mir an “Breadcrumbs”, dass jede Figur einen Moment bekommt, in dem sie scheinen kann. Der Fokus wechselt immer wieder zu anderen Mitgliedern des Teams, und teils wird das für die einzelnen Figuren ganz schön unheimlich. Andy bekommt endlich ein bisschen mehr Profil; Demi tut einem richtig leid, wenn sie sich nur mit ihrem Instrument bewaffnet in einen dunklen Wald begibt, und Jeff offenbart Henry endlich seine Gefühle.
Auch wenn ich mich über Sloanes Szenen immer freue, so bin ich ein bisschen enttäuscht darüber, dass sie sich als aktive böse Stiefschwester nicht bitchiger verhält als etwa in der ersten oder zweiten Folge der Reihe. Die Gefahr, die von ihr in “Blended Family” und “Cruel Sister” ausgegangen ist, scheint hier nicht mehr so greifbar.
Alles in allem treibt “Breadcrumbs” die Handlung der Staffel aber weiter ordentlich voran und ist ein willkommener Ausgleich zur vorherigen Folge, die ja eher ruhig war.
Fazit: 4 Sterne für eine insgesamt spannende Folge mit schockierendem Cliffhanger