Neulich habe ich erfahren, dass der komplette queere Themenkomplex in viel zu vielen Schulen leider immer noch nicht bzw. kaum angesprochen wird.
Total krass. Ich meine, ich kann mich zwar erinnern, dass in meiner Schulzeit in Bayern seinerzeit das Wort im Unterricht noch nicht mal ausgesprochen wurde – auch nicht in Bio oder in Geschichte *) oder im Sexualunterricht -, aber eigentlich habe ich gedacht, wir wären inzwischen weiter.
Deshalb gibt’s am heutigen Gay Friday mal der Link zu diesem Youtube-Video, das total gut mit dem Thema umgeht:
*) man hat es tatsächlich geschafft, drei (!) Schuljahre lang fächerübergreifend (!) über das Dritte Reich zu sprechen, aber es wurde KEIN EINZIGES MAL erwähnt, dass auch Homosexuelle ins KZ kamen. Den Umgang mit dem Thema finde ich wirklich sehr enttäuschend, und ich hoffe, dass sich da echt bald was ändert.
Gerade stelle ich fest, dass ich diese großartige Nachricht hier auf dem Blog noch total unterschlagen habe:
ROSEN UND KNOCHEN ist in der Kategorie “Bestes Debüt” für den diesjährigen SERAPH nominiert.
Es ist der absolute Wahnsinn. Beim SERAPH handelt es sich um einen Jury-Preis, den die Phantastische Akademie jährlich im Rahmen der Leipziger Buchmesse auslobt. Die ganze Nominiertenliste – auch für die Kategorien “Bestes Buch” und “Bester Independent-Titel” – könnt ihr auf dem Blog von Tanja Karmann nachlesen.
Anfang März wird vermutlich die Shortlist veröffentlicht – ob es mein dunkles Märchen dort auch draufschafft? Auf jeden Fall heißt es jetzt Daumen-Drücken. Auch für die anderen Nominierten, denn es sind ein paar ganz liebe Kolleginnen und Kollegen ebenfalls auf den Longlists …
Mehrere Blogger und Bookstagramer aus dem Drachenmond Lesechallenge haben eine Märchen-Blogtour auf die Beine gestellt: In mehreren Beiträgen erfahrt ihr oft wenig bekannte Hintergründe zu beliebten Märchen – und in einigen Fällen gibt es auch ein paar süße Kleinigkeiten zu gewinnen.
Es freut mich sehr, dass auch ich dabei sein darf – und es wird euch vermutlich nicht überraschen, dass ich mich für das Grimm’sche Märchen Schneeweißchen und Rosenrot, seine Hintergründe und Adaptionen entschieden habe.
Wusstet ihr zum Beispiel, dass Schneeweißchen und Rosenrot – anders als die meisten anderen Märchen, die die Brüder Grimm gesammelt haben – gar kein altes Volksmärchen ist?
Gemeinsam mit Maggie Stiefvater und Brenna Yovanoff bildet sie die Merry Sisters of Fate.
2018 meldet sie sich zurück mit einem High Fantasy-Roman, der nach einer freien Sagenadaption des König Lear-Stoffes klingt. Was mich besonders neugierig macht, da ich Sagenadaptionen im Allgemeinen und König Lear-Versionen im Besonderen sehr spannend finde.
Im Mittelpunkt steht eine gelangweilte Kaufmannstochter, die dem Charme eines attraktiven Soldaten verfällt, als dieser verbotenerweise ihren Balkon erklettert.
Wer jetzt denkt: schon klar, eine Art Romeo & Julia-Geschichte, ist aber auf dem Holzweg. Denn die Kaufmannstochter ist kein zartes Prinzesschen, sondern beschließt nach diesem Zusammentreffen, selbst Soldatin zu werden.
A weiß nicht, ob er ein Junge oder ein Mädchen ist, dunkel- oder hellhäutig, hetero oder schwul, drogenabhängig oder clean, sportlich oder übergewichtig, glücklich oder traurig, hässlich oder schön.
A hat schon tausende Leben geführt – aber kein eigenes.
Im Februar startet – zumindest in den USA – die Verfilmung von David Levithans Letztendlich sind wir dem Universum egal, für das er im Oktober 2015 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde.
Inzwischen ist der Trailer erschienen …
… und er holt mich emotional total ab.
Wer ist noch begeistert?
In den deutschen Kinos soll der Film übrigens am 31. Mai 2018 anlaufen.
Ihr seid neugierig auf Perry Rhodan, wisst aber nicht, ob die langlebige SciFi-Serie etwas für euch ist und wo ihr überhaupt einsteigen solltet?
Dann ist ggf. Olymp etwas für euch. Am 12. Januar startet eine neue, in sich abgeschlossene Mini-Serie im Rhodan-Universum. Sie schildert in zwölf Romanen eine abgeschlossene Science-Fiction-Geschichte – als Heftroman, als E-Book und als Hörbuch zugleich.
Die Reihe ist auch für Neueinsteiger im Perryversum geeignet.
Die einzelnen Romane erscheinen im Zwei-Wochen-Rhythmus, und darum wird es gehen: (more…)
Von Madeline Millers Adaption der Sagen um den griechischen Helden Achilles (und seines Geliebten Patroklos) war ich seinerzeit ziemlich begeistert. Gern hätte ich von Miller mehr Lesestoff zur Hand gehabt, aber bis auf eine Kurzgeschichte gab es bisher nichts.
Anfang 2018 soll sich das aber ändern, denn dann erscheint CIRCE – ein neuer, großer Roman über die berühmteste Zauberin der Antike. Ich bin schon ganz hibbelig. Zumal Circe für mich zu den faszinierendsten mythologischen Figuren überhaupt zählt. (more…)