Lynn Flewelling nutzt in den vergangenen Tagen ihr livejournal verstärkt dazu, Fragen ihrer Fans in Bezug auf ihre Bücher zu beantworten.
Im heutigen Beitrag nimmt sie unter anderem auch ausführlich dazu Stellung, was sie dazu bewegt hat, ihre Schattengilde- bzw. Nightrunner-Romane aus Sicht schwuler Hauptprotagonisten zu schreiben – und welche Reaktionen sie darauf bekommen hat.
Lynn erzählt, dass in den 70er Jahren, als Frauenrechte heiß diskutiert wurden, mal jemand zu ihr sagte, wenn man Frauen Rechte einräumen würde, dann setze man die Gesellschaft der Gefahr aus, dass auch bald Homosexuelle heiraten dürften. Lynns Schlussfolgerung daraus war dann, so vermutet sie, dass die Rechte von Frauen und die Rechte Homosexueller den gleichen Platz in ihren Gedanken eingenommen haben – einfach als die Rechte von Menschen.
Das war schlussendlich auch der Grund, weshalb sie sich dazu entschloss, ihren ersten Roman nicht aus Sicht einer heterosexuellen Hauptfigur zu schreiben.
Sie hat sehr viele positive Reaktionen darauf erhalten – und auch einige negative, und über beide spricht sie in ihrem oben erwähnten livejournal-Beitrag.
Flewelling-Fans nochmal zur Erinnerung:
Mein Autoreninterview mit Lynn findet ihr hier (deutsch) und hier (englisch).