Gestern begannen in Berlin die Dreharbeiten zum Kinofilm “Der Medicus” nach dem gleichnamigen Roman von Noah Gordon.
Neben Tom Payne, Ben Kingsley, Stellan Skarsgård, Olivier Martinez und Elyas M’Barek spielt Emma Rigby die große Liebe des Medicus und komplettiert so den internationalen Cast als weibliche Hauptrolle. Gedreht wird bis September in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Köln und Marokko.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Waise Rob Cole (Tom Payne), der aus dem mittelalterlichen England ins persische Isfahan reist, um dort unter Ibn Sina (Ben Kingsley), „dem Arzt aller Ärzte”, Medizin zu studieren. Damit will er seinem brennenden Verlangen, den Menschen zu helfen, gerecht werden. Unterwegs begegnet Rob Cole zahllosen Gefahren und Herausforderungen, muss Opfer erbringen und sich seinen Weg bedingungslos erkämpfen. Am Ende wird sein unbeirrtes Streben nach Wissen mit Erkenntnissen über die Welt und über sich selbst mit Freundschaft und wahrer Liebe belohnt.
An der Produktion beteiligt ist das Erste Deutsche Fernsehen. Der Programmdirektor Volker Herres zur Verfilmung: „‘Der Medicus‘ hat in Deutschland über sechs Millionen Leser erreicht. Ich freue mich, dass es uns gemeinsam mit unseren Partnern gelungen ist, die Verfilmung von Noah Gordons Bestseller zu realisieren. ‚Der Medicus‘ ist nicht nur ein spannender historischer Roman, sondern auch ein Plädoyer für Toleranz und Anerkennung unterschiedlicher Individuen, Religionsgemeinschaften, Kulturen, Sitten und Überzeugungen. Wir hoffen, dass wir über die große Leserschaft hinaus einen breiten Zuspruch bei unseren Zuschauern finden werden.”
„Der Medicus” ist eine Produktion der UFA Cinema (Produzenten Nico Hofmann und Wolf Bauer) in Koproduktion mit der ARD Degeto und Beta Cinema. Jan Berger, der als Drehbuchautor für ambitioniertes Kino („Wir sind die Nacht”, „Die Tür”) steht, hat sich der Adaption des Erfolgsromans angenommen, die Kamera wird Hagen Bogdanski („Das Leben der Anderen”) führen. Die Redaktion der ARD Degeto verantworten Bettina Reitz und Roman Klink. Gefördert wird der Kinofilm durch die Film- und Medienstiftung NRW, die Mitteldeutsche Medienförderung, das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Filmförderungsanstalt und den Deutschen Filmförderfonds.
(Pressemeldung ARD)
Oh, von den Verfilmungsplänen hatte ich noch gar nichts gehört. Da bin ich mal gespannt. “Der Medicus” hat mir als Buch sehr, sehr gut gefallen. Ist aber schon länger her, dass ich das gelesen habe.
Kommentar by Neptun — 21. Juni 2012 @ 08:16