Nach interessant klingenden Urban Fantasy-Serien aus Übersee halte ich immer wieder die Augen offen. Ans Herz gelegt wurde mir bereits des öfteren Kevin Hearnes “Iron Druid Chronicles“.
Der erste Band erscheint Ende Februar unter dem Titel “Die Hetzjagd” auf Deutsch bei Klett Cotta. Ich bin allerdings etwas überrascht von dem deutschen Cover. Meiner Meinung nach sieht das doch sehr nach Jugendbuch aus, obwohl ich den “Eisernen Druiden” eigentlich in eine erwachsenere Richtung geschoben hätte von dem, was ich bis jetzt gehört habe. Aber sei es, wie es will. Reinschauen werde ich wohl auf jeden Fall.
Der Verlag beschreibt die Handlung wie folgt:
Der letzte lebende Druide – von keltischen Göttern gejagt
Der junge Ire Atticus hat sich mit seinem Wolfshund Oberon im Südwesten der USA niedergelassen. Er betreibt eine Buchhandlung mit okkulten Schriften und verkauft allerlei magischen Krimskrams. An Arizona schätzt er vor allem »die geringe Götterdichte und die fast vollständige Abwesenheit von Feen.« Ein verhängnisvoller Irrtum …
Atticus O’Sullivan führt ein scheinbar friedliches Dasein in Arizona. In seinem Laden bekommt man alles, was man eben so brauchen kann. Nachbarn und Kunden halten ihn für einen netten, tätowierten jungen Mann. Tatsächlich ist Atticus aber nicht 21, sondern über 2?100 Jahre alt: Er ist der letzte lebende Druide. Seine übermenschlichen Kräfte zieht er direkt aus der Erde und außerdem besitzt er ein unsagbar scharfes magisches Schwert namens Fragarach. Zu Atticus’ Unglück aber ist eine überaus erzürnte keltische Gottheit hinter genau diesem Schwert her. Und sie hat es auf Atticus’ Leben abgesehen …
Eine Leseprobe gibt’s auf der Verlagswebsite: hier!
Das Buch bei Amazon vorbestellen: hier!
Ich habe das Buch letzte Woche ausgelesen (jemand von vorablesen hat es bei Tauschticket angeboten) und obwohl es mir auch schon sehr oft empfohlen worden ist, kann ich es leider nicht empfehlen. Oder sagen wir mal so: Gib lieber kein Geld dafür aus.
Kommentar by Soleil — 27. Januar 2013 @ 11:36
Oh echt!?! Hmmpf. Eine gute Freundin meinte, da ich auf Feen und keltische Mythologie stehe, wäre es voll was für mich …
Kommentar by Darkstar — 27. Januar 2013 @ 14:40
Der Feen/Sidhe Anteil ist verschwindend gering und was die Mythologie angeht (ganz im allgemeinen), hat der Autor da ganz schön was zusammengeschustert – und gibt es am Ende des Buches auch offen zu ;-)
Eine Seannan McGuire ist es auf keinen Fall und das lockere Mundwerk des Prots finde ich bei Rob Thurman um Klassen besser.
Sieh ruhig mal rein, aber wie gesagt: am besten kein Geld dafür ausgeben.
Kommentar by Soleil — 27. Januar 2013 @ 21:53
Na ja, ich fand es ganz nett und kurzweilig, habe es aber auch auf englisch gelesen. Was die Authentizität der Sagenwelt angeht, damit ist es wirklich nicht weit her. :) Aber das Cover ist ja wohl grottenschlecht! Was hat sich der Verlag denn dabei gedacht?! (Vor allem, wenn man die Originale gesehen hat…)
Kommentar by Jessi — 4. Februar 2013 @ 09:11