Darkstars Fantasy News


6. Januar 2016

Indiebook-Spotlight:
Amalia Zeichnerin: Der Stern des Seth

Category: News – Darkstar – 18:00

Der Stern des SethDas Jahr 1885:

Ein Erfinder, ein Wissenschaftler, eine Journalistin, ein kriegsversehrter Sergeant und ein Archäologe reisen gemeinsam auf einer Expedition in den Sudan, um dort ein sagenumwobenes altägyptisches Artefakt zu finden.

Im heutigen Indiebook-Spotlight erzählt Amalia Zeichnerin von ihrer Steampunk-Fantasy “Der Stern des Seth“:

Gastbeitrag von Amalia Zeichnerin:

Wir schreiben das Jahr 1885. Der technische Fortschritt und die Industrialisierung sind kaum aufzuhalten. Automobile, das Dampfnetz, die Verbreitung der Elektrizität und die Luftschifffahrt sind nur einige Beispiele für die technischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte.

Das Britische Empire verfügt auf der ganzen Welt über zahlreiche Kolonien und Protektorate. Im Sudan schwelt seit vier Jahren
ein Konflikt zwischen der anglo-ägyptischen Herrschaft und den zahlreichen Anhängern des politischen Anführers Muhammad Ahmad, genannt Mahdi.

Doch auch das Mystische fasziniert die Menschen dieser Zeit – Okkultismus, Seáncen und andere esoterische Praktiken erfreuen sich großer Beliebtheit – denn wie es bereits bei Shakespeare heißt: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich träumen lässt.“

Vor diesem Hintergrund machen sich ein Erfinder, ein Wissenschaftler, eine Journalistin, ein kriegsversehrter Sergeant und ein Archäologe
auf zu einer Expedition in den Sudan, um dort ein sagenumwobenes altägyptisches Artefakt zu finden. Doch was für Pläne hat ihr adliger Auftraggeber damit?

Der Steampunk in “Der Stern des Seth” äußert sich so, dass ich alle möglichen historische Fakten aus England, Ägypten und dem Sudan
mische mit erfundenen Begebenheiten. Diese Welt ist technisch und auf einigen Gebieten auch gesellschaftlich gesehen, teilweise fortschrittlicher als die reale Welt um 1885.

So gibt es bereits Automobile serienmäßig, Luftschiffe sind gängige internationale Transportmittel und Frauen wurden aufgrund einer schweren Cholera-Epidemie, welche 1824 endete (diese Epidemie gab es tatsächlich) zugelassen zum Militärdienst, und nicht nur als Krankenschwestern oder in ähnlichen Berufen, sondern auch als Soldatinnen.

Es gibt in dieser Welt eine Art Internet, welches aber (bisher) nur eingeschränkt nutzbar ist in den wohlhabenderen Ländern, durch die Oberschicht und durch größere Unternehmen. Auch eine Art GPS-Tracking-System befindet sich in seinen Kinderschuhen.

Es gibt auch Fantasy-Elemente, die möchte ich aber nicht verraten wegen Spoiler-Gefahr.

Ich habe Spaß daran, Geschichten zu schreiben, in denen sich ganz unterschiedliche Charaktere zusammenraufen müssen, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Vielleicht hängt das mit meinem langjährigen Hobbies Pen & Paper Rollenspiel und Liverollenspiel zusammen, wo Teamwork meistens ähnlich wichtig ist. Wenn die Charaktere nicht gegeneinander arbeiten.

In “Der Stern des Seth” gibt es fünf Protagonisten, die Geschichte wird wechselnd aus vier Perspektiven geschildert, beginnend mit Sergeant Wright, der in einer Schlacht im Sudan während des Mahdi-Aufstand seinen Arm und seine Hand verloren hat und seine Kriegserlebnisse verarbeiten muss.

Der Erfinder Immanuel Goldstein – der einzige, welcher ihren Auftraggeber näher kennt – weiß sich immer irgendwie zu helfen,
solange er nur ein wenig Werkzeug dabei hat. Im Laufe der Geschichte hat er das Gefühl, seinen Verstand zu verlieren, aber mehr möchte ich hier nicht verraten, um nicht zu spoilern.

Dann gibt es da einen nerdigen Wissenschaftler namens Doctor MacAlistair, der mit seinem Beruf quasi verheiratet ist und der im Grunde seines Herzens ein Feigling ist, was ihn vor Herausforderungen stellt. Sergeant Wright und er können sich beide von Anfang an überhaupt nicht leiden und streiten sich viel.

Die abenteuerlustige Journalistin Miss Hawthorne, die sich zu Beginn als ganz unabhängig betrachtet (nach dem Motto: „die Arbeit aufgeben, heiraten und Kinder? – Ohne mich!“) ist häufig neugieriger, als ihr gut tut.

Dann gibt es noch einen weiteren „Bücherwurm“ in diesem Team, der freundliche Archäologe Ian Huntington, welcher den anderen Charakteren gern Vorträge über das Antike Ägypten hält – ob sie das nun hören wollen oder nicht. Und der hat eine Phobie, die seiner Arbeit alles andere als zuträglich ist.

Eine Leseprobe mit rund 20 Seiten findet ihr hier.

Die Facebook Seite zum Buch: hier!
(hier gibt es demnächst Einzelheiten im Zusammenhang mit dem Roman)

Neugierig geworden?

Kaufen bei Amazon

Keine Kommentare »

No comments yet.

RSS feed for comments on this post. | TrackBack URI

Leave a comment

XHTML ( You can use these tags): <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong> .