Wenn der Tod in der Klemme sitzt …
Ein Gastbeitrag von Flavio Redlich
“Zur Hölle geht’s da lang” ist angelegt wie eine verrückte Reise durch die Welten von Terry Pratchett, Christopher Moore und Walter Moers.
Und darum geht’s:
Der Tod sitzt in der Klemme. Denn er muss sich mit einem ambitionierten Dämon (Asazel) aus der Hölle herumschlagen, der ihm frisch verstorbene Seelen vor der Nase wegschnappt, um sie in den “Abgrund der Verdamnis” zu werfen und sie dort als energetische Batterien zu missbrauchen. Asazel will den Teufel stürzen und die Herrschaft über die Welt erlangen.
Der Tod handelt sofort und reist auf die Erde. Dort bildet er einen Helfer aus (Thierry, verwaister Bestatter, der in einen dubiosen Mafiaraub verstrickt ist), um dem Seelenraub Einhalt zu gebieten. Eine wilde Jagd um die Seelen entbrennt, an dessen Ende der Tod und Thierry in die Hölle reisen, um die Seelen aus dem “Abgrund der Verdamnis” zu befreien.
Der Roman besteht aus einer unterhaltsamen, humorvollen Odyssee zwischen der realen und der geistigen Welt und webt ganz nebenbei eine irrwitzige Mafiageschichte in die Handlung mit ein. Zwischen den Zeilen kann man eine liebevoll verpackte spirituelle Message herauslesen, die sich anbietet, aber nicht aufdrängt.
In diesem Sinne: Viel Spaß auf der Seelenjagd!
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