I. AM. EXCITED!
Immerhin habe ich über das Buch 2015 geschrieben:
“Ich wünschte, das Buch hätte es schon gegeben, als ich im Teenager-Alter war. Denn es behandelt die Themen Schwulsein, zu sich stehen, sich als Junge in einen anderen Jungen, Coming Out vor den Eltern, Freunden und in der Schule mit einer Leichtigkeit und trotzdem Ehrlichkeit, die Mut und einfach Spaß macht. Oder tröstet und Hoffnung gibt, je nachdem wie ihr euch gerade fühlt.”
Der Trailer wirkt zwar irgendwie anders als das Buch, aber er gefällt mir dennoch ziemlich gut. Und dann ist da auch noch Jennifer Garner als Simons Mutter.
Damals hatte ich mich sehr gefreut, denn in Audrey Coulthursts Fantasy-Roman sollte eine lesbische Liebesbeziehung im Mittelpunkt stehen. Leider wurde der Roman dann damals von cbt auf unbestimmte Zeit verschoben.
Nachdem der 19jährige Har (Tom Raczko) den etwas jüngeren Manor (Louis Friedemann Thiele) vor dem Ertrinken in stürmischer See rettet, sind die beiden unzertrennlich. Sie verbringen einen wundervollen Sommer miteinander, in dem sie sich verlieben. Doch dann bricht Har zu einer Schifffahrt auf, von der er nicht mehr zurückkommt.
Jedenfalls nicht lebend. Denn Manor, der Har nicht vergessen kann, verschweigt (more…)
Auf Youtube bin ich auf einen spannenden Beitrag gestoßen, in dem es um Queerbaiting geht.
Als Queerbaiting bezeichnet man die Methode, in Filmen, Serien und Comics anzudeuten, dass Figuren schwul/lesbisch/trans/bi sein könnten, dann aber schlussendlich doch keine Klarheit schafft, die Andeutungen u. U. negiert oder sich sogar darüber lustig macht. Was ich natürlich so gar nicht lustig finde. Oft deutet man die queere Storyline durch Subtexte an, um eine entsprechende Zuschauer-Zielgruppe anzulocken.
Eines der berühmtesten Beispiele ist Dean/Castiel in Supernatural.
In folgendem Clip wird darauf eingegangen, warum Queerbaiting nicht cool ist:
Er ist der Auserwählte. Es ist sein letztes Jahr auf der Zaubererakademie und mit seinen besten Freunden hat er bereits viele Schlachten geschlagen. Er ist der Mittelpunkt einer Prophezeiung, die die Welt der Magie für immer verändern wird. Sein Zimmergenosse hasst ihn. Oder? Dieses Schuljahr wird sich für Simon Snow alles ändern!
Um Rainbow Rowells Roman Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow (im Original schlicht Carry On genannt) wurde im englischen Sprachraum gewaltig viel Wirbel gemacht. (more…)
Diese Woche ist Pride-Week in Berlin. Nach dem 25. Lesbisch-schwulen Stadtfest am vergangenen Wochenende findet morgen die CSD-Parade statt.
Deshalb gibt’s als Lesetipp von mir heute Eine Woche für die Ewigkeit von David Levithan und Nina LaCour. Der Roman spielt zur Pride Week in San Francisco und erzählt seine Geschichte(n) abwechselnd aus der Sicht der Teenager Mark (schwul) und Kate (lesbisch), die sich zufällig in einer der zahlreichen Gay-Bars begegnen und miteinander anfreunden.
Der junge Pip lebt mit seinem Vater, einem Schuster, und seiner Stiefmutter in einem kleinen Dorf und träumt von der großen Liebe. Ein Traum, für den seine gehässige Stiefmutter nur Spott und Hohn übrig hat. Sie behandelt Pip wie einen Dienstboten, ohne dass sein Vater etwas dagegen tut. Der Junge hat sich längst mit seiner trostlosen Situation abgefunden. Bis seine Stiefmutter den Bogen überspannt und den falschen Leuten ins Ohr flüstert, Pip könne Kieselsteine in Juwelen verwandeln. (more…)
Young Pip lives with his father, a shoemaker, and his stepmother in a small village, dreaming of great love. A dream for which his cruel stepmother only has mockery. She treats Pip like a servant without his father doing anything about it. The boy has accepted his poor situation. Until his stepmother whispers lies to the wrong people…
Suddenly Pip finds himself as a prisoner at the court of the Aelfin King. Pip is desperate and thinks his last hour has struck. But then the son of the king appears in his dungeon cell and decides (more…)