Wird Thomas Finn nochmal einen Roman schreiben, der in der Welt der Nebelkriege angesiedelt ist? Wie entstehen seine Romane? Was treibt ihn zum Schreiben? Und worüber würde er niemals schreiben? Das und viel mehr hat mir Thomas Finn im Interview beantwortet.
Als mir vergangenes Jahr eher durch Zufall “Der letzte Paladin” in die Hände fiel, ahnte ich nicht, wieviel Spaß mir das Lesen des Romans machen würde. Von Thomas Finn hatte ich bis dahin noch nichts gelesen, und deutschen Fantasy-Autoren stand ich zu diesem Zeitpunkt noch sehr skeptisch gegenüber. Umso überraschter war ich, wie schnell mich die Geschichte fesselte und wie toll ich Thomas Finns Roman fand, der es auch mühelos in meine Top 10 der besten Bücher, die ich 2008 gelesen habe, geschafft hat. Seither habe ich mehrere Bücher von Thomas Finn gelesen und bis dato haben mir alle gefallen. Deshalb bin ich auch ganz glücklich, dass er sich im eMail-Verkehr als extrem sympathischer Mensch herausgestellt und sich dazu bereit erklärt hat, mir zahlreiche Fragen zu beantworten.
Interview mit Thomas Finn
Lieber Thomas, du schreibst zwar bereits seit einigen Jahren, vielen Fantasy-Lesern bist du jedoch erst seit den „Chroniken der Nebelkriege” ein Begriff. Vielleicht könntest du deshalb eingangs ein bisschen etwas über dich erzählen?
Da es immer schwer ist, etwas über sich selbst zu sagen, nur soviel: Ich bin zum Zeitpunkt, da du dieses Interview führst, 42 Jahre alt und wohnhaft in Hamburg. Meine ersten schreiberischen Sporen habe ich mir mit Publikationen für Fantasy-Rollenspiele verdient, seit 2003 arbeite ich hauptberuflich als Roman-, Drehbuch- und Theaterautor.
Wer mehr wissen möchte, wende sich am besten an meine Webseite unter www.thomas-finn.de, da gehe ich sehr detailliert auf meinen Werdegang ein.
Könntest du dir vorstellen, noch einmal in die Welt der Nebelkriege zurückzukehren?
Ja, prinzipiell könnte ich das (grins). Aber ich denke, dass würde den meisten Kollegen so gehen, die sich geistig knapp eineinhalb Jahre in ihrer Romanwelt aufgehalten haben.
Gerade ist mit „Der brennende Berg” der Abschlussband deiner Trilogie um die „Wächter von Astaria” erschienen. Was erwartet uns in diesem Band?
Na, hoffentlich der spannende Abschluss einer fantastischen Rittergeschichte um Sterne und Magie. Der Tenor der Geschichte wird nochmals etwas düsterer als in den vorhergehenden Bänden ausfallen und auf ein spektakuläres Finale hinauslaufen. Darunter eine Luftschlacht, die ich über zwei Bände hinweg vorbereitet habe und die zeigt, dass so etwas auch völlig ohne Drachen geht.
Verlief beim Schreiben des dritten Bandes alles nach Plan?
Ja, abgesehen davon, dass ich die zur Verfügung stehende Seitenzahl mal wieder bis zur Neige ausgekostet habe. Ich plane meine Romane stets schon in der Exposéphase detailliert durch, so dass während des Schreibens kaum noch Probleme auftreten. Ich kann mich dann ganz auf’s Ausschmücken konzentrieren.
Was hat dich zu dieser Reihe inspiriert?
Da kam vieles zusammen. Am Anfang stand der Wunsch, die irdischen Engelsmythen mit den Elementen der klassischen Fantasy zusammenzuführen, nur dass die Engel auf Astaria „Stellare” genannt werden und als Sternenlichter am Himmelszelt wahrzunehmen sind. Dadurch wurde klar, dass auf Astaria Sternendeuter und Astrologen einen gewichtigen Einfluss haben. Ebenfalls etwas, über das ich schon immer einmal schreiben wollte. Hinzu kam der ganze Bereich der „Himmelsmechanik”, der mir auf Astaria eine logisch fundierte Artefaktmagie ermöglichte, die der Geschichte erst ihren eigentlichen Reiz gibt.
Wie bist du zum Schreiben gekommen? Weißt du noch, worum es in deiner ersten Geschichte ging?
Aber ja. Meine erste Kurzgeschichte entstand mit 13 Jahren und war an die Heftromanreihe ‚Geisterjäger John Sinclair’ angelehnt, die ich bis kurz vor meinem Studium verschlungen habe. Worum es ging? Ich glaube um einen Friedhof mit vielen Zombies. Leider ist das geniale Zeugnis meiner frühen Schaffenszeit bereits den Weg allen Irdischen gegangen… Richtig los mit der Schreiberei ging es aber erst 1984 mit der Entdeckung der Fantasy-Rollenspiele.
Und in diesem Zusammenhang: Was treibt dich an zu Schreiben? Was ist deine Motivation?
Ganz einfach: Ich möchte möglichst gut unterhalten. Ich liebe es, mir Geschichten auszudenken, ebenso, wie ich es liebe, mich an anderer Leute Geschichten zu erfreuen. Und ich empfinde es noch immer als absolutes Privileg, dass ich all das zu meinem Beruf machen konnte.
Was empfindest du als wichtiger: Worldbuilding oder Charakterentwicklung?
Darüber lässt sich nur schwer eine Aussage treffen, denn beides geht fließend ineinander über. Welt und Charaktere existieren nicht unabhängig voneinander, im Gegenteil. In deinen Charakteren spiegelt sich die erdachte Welt gewissermaßen. Und umgekehrt wirken die Charaktere auf die Romanwelt ein. Beides ist in also gleichermaßen wichtig. Und das nicht nur in der Fantasy.
In der Trilogie um die „Nebelkriege” geben auch viele urdeutsche Sagen- und Mythengestalten ein Stelldichein, wie z. B. die Rasse der Däumlinge oder die Fee Berchta. Übt deutsches Sagengut einen besonderen Reiz auf dich aus?
Nein, nicht mehr, als andere Hintergründe. Bei den Chroniken der Nebelkriege ging es mir nicht zuletzt darum, als Autor unverbrauchtes Neuland zu betreten. Und das, obwohl das Grundmuster der Geschichte (Zauberlehrling wächst zu einem Magier heran) ja allgemein vertraut ist. Üblicherweise bedienen sich die Kollegen zwar vieler Mythen aus der europäischen, gern auch deutschen Sagen- und Märchenwelt, aber sie bauen sie dann in eine Kunstwelt ein. Eine Neuerung bei den Chroniken war somit, auch die Ursprungswelt all dieser Elemente – in diesem Fall Nordeuropa von England (Albion) bis hinunter zu den Alpen (Alptraumgebirge) – als Vorlage für eine Bühne zu benutzen. Die Däumlinge haben übrigens aus ähnlichen Gründen Einzug in die Geschichte gehalten. Sie sind echt niedlich und in der modernen Literatur völlig unterrepräsentiert (smile).
Du hast auch Theaterskripte geschrieben. Wie kam es dazu?
Durch meine Tätigkeit als Lektor und Dramaturg, die ich nach meinem Studium in einem Hamburger Drehbuch- und Theaterverlag ausgeübt habe. Mein damaliger Chef und heutiger Partner Volker Ullmann haben uns schließlich zusammengetan und selbst einige Drehbücher und Theaterstücke geschrieben.
Wo hat man deiner Meinung nach mehr künstlerische Freiheit: Beim Schreiben eines Fantasy-Romans oder beim Verfassen von Drehbüchern?
Noch immer beim Verfassen von Romanen. Auch wenn sich die Zeiten wandeln und die Verlage, ähnlich wie Filmproduktionsfirmen, immer mehr Einfluss auf deine Geschichten nehmen.
Erzählst du uns ein bisschen darüber, wie einer deiner Romane entsteht?
Gern. Alles beginnt mit einer intensiven Phase des Brainstormings und des Plottens, in der ich möglichst alle Aspekte der Story hin- und herwälze. Ehrlich gesagt ist diese Phase die Anstrengendste, da sie ganz maßgeblich über die Qualität und Zugkraft der Story entscheidet. Irgendwann schreibe ich dann ein Exposé, das dazu dient, einen Verlag zu überzeugen. Wenn der Verlag Wünsche hat, müssen diese natürlich ebenfalls eingepflegt werden.
Erst dann fängt die eigentliche Schreiberei an, für die ich bei ca. 500 Seiten ungefähr drei Monate benötige. Besondere Energie kosten immer Anfang und Ende. Der Anfang deswegen, weil man eine Situation finden muss, mit der die Geschichte schnell und spannend startet. Alle Figuren und auch der Plot müssen heutzutage sehr zügig in Stellung gebracht werden, da der Leser sonst „wegzappt”, sprich: den Roman zugunsten eines anderen weglegt. Das ist nicht viel anders als beim Fernsehen.
Das Ende eines Buches kostet deswegen Kraft, da der letzte Monat meist auf ein Wettrennen mit dem zugesagten Abgabetermin hinausläuft. Der Leser darf natürlich nichts von all diesen Befindlichkeiten merken. Wie heißt es so schön: Mit dem Anfang einer Geschichte gewinnst du einen neuen Leser. Mit dem Ende hast du die Chance, ihn davon zu überzeugen, auch dein nächstes Werk zu lesen.
Gibt es etwas, über dass du niemals schreiben würdest?
Hm. Käme auf die Umstände an. Pornografische Geschichten oder Landser-Romane wären wohl nicht so mein Ding. Aber sollte ich mal in die Situation kommen, dass mir mein Vermieter den Strom abstellt und solche Storys die einzige Möglichkeit wären, mich davor zu bewahren, unter Brücken zu schlafen, dann würde ich mich sicher daran versuchen. Dann aber gewiss unter Pseudonym und in der Hoffnung, auf etwas Niveau. Ich meine wer bin ich? Felix Salten, der Schöpfer von „Bambi” ist ja auch der mutmaßliche Verfasser der „Josefine Mutzenbacher”. Wenn der das konnte, dann muss ich das auch können (lach).
Nach der Veröffentlichung des letzten Harry Potter Buches hat J. K. Rowling bekannt gegeben, ihren fiktiven Charakter Dumbledore habe sie als schwul angesehen. Das hat seinerzeit ziemliche Diskussionen ausgelöst. Wie denkst du darüber: Ist Homosexualität etwas, über das man in einem Jugendroman schreiben kann?
Aber sicher darf man das. Nur muss so etwas erzählerisch auch Sinn bringen. Einen Charakter ohne trifftige Gründe homosexuell darzustellen, käme mir – gerade weil ich heterosexuell bin – wie lausige Peepshow vor. Als ich von J.K. Rowlings entsprechender Anmerkung ans Drehbuch hörte, musste ich schmunzeln. Denn ob ihre Anmerkung nun wirklich zutrifft oder nicht (denn in den Romanen ist die Homosexualität Dumbledors ja praktisch nicht spürbar), diese Aussage war in jedem Fall politisch motiviert. So eine kluge Frau wie sie wird gewusst haben, dass sie damit Kritiker auf den Plan ruft. Nicht zuletzt aus dem rechten christlichen Lager in den USA, falls diese nicht immer noch damit beschäftigt sind, ihre Bücher zu verbrennen… In jedem Fall hat Frau Rowling ihren nicht zu unterschätzenden Einfluss ganz klar dazu genutzt, für mehr Toleranz einzutreten. Ein Umstand, der sie gleich noch sympathischer macht.
(Wie) Recherchiert man für einen Fantasy-Roman?
Genau so, wie für jeden anderen Roman auch. Das Vorurteil, dass in der Fantasy weniger recherchiert werden müsse, bringen immer nur jene auf, die keine Ahnung vom Genre haben. Als Autor recherchierst du immer dann, wenn du dir nicht sicher bist, ob du etwas sachkundig zu Papier bringen kannst. Gerade in der Fantasy muss man unglaublich viel recherchieren, da du als Autor allzu oft gezwungen bist, eine neue Welt mit all ihren Details zu konstruieren. Klar gibt es auch miese und faule Vertreter meiner Zunft, aber die gibt es ja auch unter den Kollegen, die Krimis und historische Romane schreiben.
Gab es einen Moment, an dem du deine aktuelle Trilogie am liebsten an die Wand geklatscht hättest?
Nein. Nicht einmal. Selbst in Stresszeiten nicht.
Woran erkennst du, dass sich eine Idee dazu eignet, zu einem Romanplot ausgearbeitet zu werden?
Wenn sie Potential für erzählerisch interessante Situationen liefert. Wenn die Protagonisten in einen hübschen Konflikt geraten. Und irgendwo muss eine Storyidee für mich immer ein cooles Moment aufweisen.
Was macht deiner Meinung nach das Genre Fantasy so attraktiv?
Die ausgesprochene Vielfalt an Möglichkeiten. Dass der Phantasie praktisch keine Grenzen gesteckt sind. Hinzu kommt, dass du als Autor beim Leser Emotionen ansprechen kannst, die sich heute fast nur noch mit der Fantasy bedienen lassen. Pathos zum Beispiel.
Du schreibst ja jetzt schon einige Jahre. Wie hat sich deiner Meinung nach das Genre verändert? Und würdest du sagen, dass diese potentiellen Veränderungen auch Auswirkungen auf deine Art zu Schreiben hat(te)?
Oje, eine schwierige Frage. Ja, insgesamt ist die Fantasy sicher reifer geworden, auch wenn wir in Deutschland noch immer hinter den USA herhinken. Als Autor musst du dich dem natürlich in Story und Stil anpassen. Aber das ist ein fließender Prozess. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich heute etwas bewusst anders mache, als ich es vor fünf Jahren getan habe. Ich weiß heute natürlich etwas besser, wie Verlage ticken. Letztlich bin ich aber immer noch auf meinen ureigenen Instinkt angewiesen.
Gelten deiner Meinung nach hierzulande andere Regeln bezüglich eines (guten) Fantasy-Romans als in Übersee?
Ja, ich denke schon. Mein Eindruck ist, dass die englischsprachigen Verlage bei der Auswahl der Stoffe mutiger sind. Zumindest bezweifle ich, ob ich mit so einem coolen Konzept wie „Skulduggery Pleasant” (also mit einem wandelnden Skelett als einem der Protagonisten) irgendwo hätte einen Blumenpott gewinnen können. So etwas wird meiner Einschätzung nach erst veröffentlicht, wenn es schon Erfolg hatte.
Ebenso ist es um das „Graveyard-Book” von Neil Gaiman bestellt. Und das ist ja auch wirklich erstaunlich: Das Ding startet mit einem eiskalt beschriebenem Mord und erscheint mit der Altersempfehlung ab 12 Jahren. Wow. Ich bekomme von einzelnen Lesern bereits Hiebe, wenn ich wandelnde Skelette nur beschreibe (nachzulesen bei Amazon: Das unendliche Licht).
Wenn heute RTL zu dir kommen würde mit der Idee, aus einer deiner Trilogien eine TV-Serie zu machen mit, sagen wir Jeanette Biedermann und Benno Führmann in tragenden Rollen – würdest du ja sagen?
Aber klar.
Stehen Termine für Lesungen an, wo man dich treffen bzw. dir zuhören kann?
Ja. Wer sich dafür interessiert, werfe bitte einen Blick auf meine Webseite www.thomas-finn.de – und gehe dort auf die Rubrik „Aktuelles”. Dort sind stets alle aktuellen Lesungstermine aufgelistet.
Wenn du einen fiktiven Charakter (aus deinen Werken oder denen eines anderen) treffen könntest: Wer wäre das und weshalb?
Magister Eulertin aus den Chroniken, weil ich gern einmal einen Däumling sehen würde. Außerdem Yargo aus der Astaria-Trilogie. Die Gründe kann ich hier nicht offenbaren, aber du ahnst sicher warum.
Was ist das Verrückteste, was du jemals getan hast?
Die Schreiberei zu meinem Beruf gemacht zu haben. Hey, ich bin vom Sternzeichen her Stier. Die mögen Sicherheiten. Ich habe doch nicht ohne Grund zwei Ausbildungen hinter mir, die seriös auf das Kaufmännische abzielten. Und dann das.
Aber was soll ich sagen: Ich liebe es! (grins)
Welche Pläne hat Thomas Finn schreibtechnisch über den „Die Wächter von Astaria” hinaus?
Darüber gebe ich jetzt im Dezember Auskunft. Ein neues Romanprojekt steht bereits fest und diesmal geht es eher in Richtung Mystery und Horror. Und nein, das ist diesmal kein Jugendbuch. Jedenfalls nicht wirklich. Das heißt, die Jugendlichen, die dort auftreten, werden schon bald wünschen, keine Jugendlichen zu sein. Ach, es ist schwer…
Lieber Thomas, vielen Dank, dass du dir Zeit für das Interview genommen hast! Für die berufliche und private Zukunft alles Liebe und viel Erfolg!
Thomas Finns Website findet ihr wie gesagt hier. Übrigens wird die gerade relaunched und wird voraussichtlich gegen Ende nächster Woche in neuer Pracht erstrahlen! Surftipp!
Meine Rezensionen zu
Tolles Interview, ich werde wohl nicht drum herum kommen mir ein paar deiner Fragen mal auszuborgen :)
Zwei Anmerkungen/Fragen hätte ich aber, vielleicht schaut Thomas hier ja noch hin und wieder einmal drauf.
1. Bei der Frage nach der Inspiration zu der Astaria Reihe würde mich doch interessieren wie der Autor überhaupt drauf gekommen ist mit dem irdischen Engelsmythos zu arbeiten. Engel finde ich ja eher… fad :D
2. Das Thema Homosexualität in der (Fantasy) Jugendliteratur… ich könnte mich jetzt wohl ellenlang darüber auslassen, nur ist mir bei Thomas so ein wenig aufgestfallen das er meint es bräuchte einen trifftigen Grund eine Figur homosexuell darzustellen.
Mir fiele jetzt spontan kein solcher ein. Was ist denn andersherum ein trifftiger Grund für Heterosexualität? (Wobei sich da durch bestimmte gesellschaftliche Situationen / äussere Zwänge schon eher welche finden liessen).
Ich hatte mir ja irgendwann in diesem Jahr auch schon vorgenommen die Reihe mal anzufangen… ich sollte es wirklich tun ;)
Kommentar by Feenfeuer — 7. Dezember 2009 @ 19:30
Hi Feenfeuer,
da ich gerade deinen Kommentar lese, hier die Antworten:
1. Tja, woher? Ich kanns dir selbst nicht so genau sagen. Ich fand die Vorstellung von Racheengeln mit Schwertern immer recht cool :)
2. Eben, mir fällt spontan kein Grund ein. Schließlich kann ich nahezu alle Figurentypen heterosexuell darstellen, was ich durch meine persönliche Lebenssituation auch besser nachempfinden kann. Tue ich es nicht (und zwar insbesondere als Autor mit heterosexueller Ausrichtung!), laufe ich schnell Gefahr, dass man mir Peepshow, Anbiederei oder andere krude Absichten unterstellt. Zurecht wird man mir die Frage stellen: Warum hat sich der Schöpfer der Geschichte dazu entschlossen? Denn natürlich wird es dann einen Grund dafür geben. Schließlich gibt es nichts, was ich grundlos schreibe. Ich bin schließlich Autor und betreibe kein meditatives Schreiben :)
Herzliche Grüße Tom
Kommentar by Tom Finn — 18. Dezember 2009 @ 18:21
[…] Interview mit Thomas Finn: hier! Tags: « Behind the Scenes of Game of […]
Pingback by Darkstars Fantasy News » Thomas Finn: Weißer Schrecken | News & Interviews aus der wunderbaren Welt der Fantasy — 30. November 2010 @ 19:26
Hallo,
suche dringend band 3 “Der brennende berg” aus “Die Wächter von Astarie”er ist im ganzen Netz nicht zu bekommen.Es ist sehr frustrierend zwei Bände zu lesen und den dritten nicht zu bekommen.Bitte Helfen sie mir.
Vielen dank
Terliesner
Kommentar by Kornelia Terliesner — 29. August 2012 @ 11:40
@Kornelia:
Ich habe leider auch keinen Tipp – aber ich höre mal nach …
Kommentar by Darkstar — 29. August 2012 @ 11:51