Heute ist Red Riding Hood angelaufen – Catherine Harwickes Märchenthrillier im Mittelalter, der auf Motiven von Rotkäppchen beruht. In der Nautilus wurde ja bereits ausführlich über den Film berichtet.
Insgesamt hat der Streifen viel Potential und bietet coole Musik, schöne Bilder (auch wenn’s manchmal etwas mythischer hätte werden dürfen). Leider geht er nicht so sehr in die Tiefe, wie man das vermutet oder sich vielleicht erhofft hätte. Die Charakterisierungen sind in den Ansätzen sehr gut gelungen, holen aber nicht alles aus den Figuren heraus, was möglich gewesen wäre.
Dadurch wird Red Riding Hood zu einem leider nur durchschnittlichen Streifen mit einigen wenigen sehr guten Szenen, der hinter seinen Möglichkeiten zurück geblieben ist.
Immerhin: die beiden Hauptdarsteller harmonieren gut miteinander und die Liebesgeschichte wird dadurch charmant und tragisch und ist nett anzuschauen.
Ein märchenhaftes Twilight also, von dem man nicht zu viel erwarten sollte.
(JD)