Darkstars Fantasy News


18. September 2011

“Streich den Schwulen aus dem Roman!”
LGBT-Charaktere in Jugendfantasy-Romanen

Category: News – Darkstar – 19:11

RegenbogenfahneIn den USA sorgte ein Artikel von den Autorinnen Sherwood Smith und Rachel M. Brown für Aufsehen, in dem sie berichteten, dass sie gebeten wurden, ihren schwulen Hauptcharakter entweder ganz aus ihrem gemeinsamen Sci Fi-Jugendroman zu streichen oder aber alternativ alle Andeutungen und Hinweise auf seine sexuelle Orientierung.

Der Artikel, über den ich via Bookyurt gestolpert bin, hat für viel Wirbel gesorgt, u. a. hat die betroffene Agentin offen ihre Version der Geschichte erzählt und Brown hat darauf wiederum geantwortet.

Malinda Lo (“Ash”) lieferte eine Statistik über veröffentlichte LGBT-YA-Bücher nach.

Und das alles, nachdem der Fall Jessica Verday doch erst im April für Wirbel im Internet sorgte. (Die Autorin wurde gebeten, ihren homosexuellen Charakter in einer Kurzgeschichte für eine Fantasy-Anthologie auf hetero zu trimmen, weigerte sich und daraufhin zeigten sich diverse Autorenkolleginnen kollegial und zogen ihre Geschichten ebenfalls zurück – nija von Tempted by Books hat den Sachverhalt seinerzeit sehr schön zusammengefasst).

Egal, was nun wirklich hinter den Kulissen ablief: Eins liest man bei beiden Seiten ganz deutlich heraus: Es ist verdammt schwierig, Bücher zu verkaufen, in denen die Hauptfiguren nicht weiß und heterosexuell sind.

Für mich ist das Thema besonders interessant, weil ich zum einen als schwuler Fantasy-Fan natürlich an Romanen mit LGBT-Helden interessiert bin und zum anderen selbst vor nicht allzu langer Zeit zum Thema ausführlich recherchiert hatte für meinen Artikel “Schwule Helden” in der Nautilus 82.

Damals hatte ich den Eindruck, dass die Situation hierzulande eigentlich recht entspannt wäre. Ja, mit schwulen und lesbischen Heldinnen tut man sich in der Fantasy nicht unbedingt leicht; aber es gibt sie – zumindest als Nebenfiguren, und man hat nicht von vorneherein generell etwas gegen gay characters.

Inzwischen habe ich mit einem Verlag gesprochen, der über das Thema ausführlich nachgedacht hat (was ich sehr begrüße), aber feststellen musste, dass die breite Masse der Leserinnen und Leser mit einem schwul/lesbischen Hauptplot im phantastischen Sektor Probleme hätte.

Solche Bücher verkaufen sich schlecht.

Hier stellt sich jedoch eine ähnliche Frage wie die mit dem Huhn und dem Ei: Kaufen die Leser diese Romane nicht, weil sie es nicht wollen, oder gibt es einfach nicht genug (gute) Romane dieser Art, die gekauft werden könnten?

Ich persönliche glaube, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Und deshalb ist es wichtig, über das Thema zu sprechen.

Wir brauchen schwule und lesbische Heldinnen in der Fantasy-Literatur! Warum, dass haben Sherwood Smith & Rachel Brown in ihrem Artikel sehr schön beschrieben:

Weil lesbische und schwule Teenager sich ebenfalls Identifikationsfiguren wünschen.

Weil solche Bücher auch helfen können, Toleranz zu verbreiten.

Weil unsere Welt nicht nur schwarz und weiß ist!

Ich habe momentan gar nicht so viel Zeit zum Bloggen, wie ich gerne hätte. Trotzdem habe ich mir fest vorgenommen, dass es in absehbarer Zeit hier auf dem Blog etwas gibt, was ich eigentlich bereits von Anfang an hier haben wollte. Eine Liste von Romanen mit LGBT-Helden.

Vielleicht habt ihr ja Lust, mir dabei zu helfen, eine solche Liste aufzubauen. Wenn ihr ein Buch gelesen habt, in dem lesbische und/oder schwule Helden vorkommen, dann lasst mich das wissen!

Noch besser wäre es natürlich, wenn ihr Lust hättet, als Gast-Blogger eine kleine (oder große) Rezi oder einen Gast-Blogger-Beitrag zum Thema zu schreiben, die ich hier dann entweder veröffentlichen oder verlinken würde.

Schreibt in diesem Fall bitte an

lgbt @ fantasy-news.com (ohne Leerzeichen!).

Falls ihr selbst Autoren seit und eure Erfahrung mit dem Thema teilen möchtet, falls ihr Verlagsmitarbeiter seit oder Buchhändler und darüber sprechen möchtet: Schreibt mir eine eMail  an die o. g. Adresse.

Und falls ihr selbst Blogger seit, würde ich mich freuen, wenn ihr auf euren Blogs oder auf Facebook oder sonst wo auf dieses Thema (und gern auch auf diesen Artikel) hinweisen würdet!

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21 Comments »

  1. Bin dabei! Weiß zwar noch nicht wie, aber meine Unterstützung, in welche Richtung auch immer, hast du! Ganz ohne Frage und selbstverständlich!

    Kommentar by Corry — 18. September 2011 @ 19:29

  2. FREU! Das wäre ECHT toll!

    Kommentar by Darkstar — 18. September 2011 @ 19:41

  3. Ist zwar keine Jugendfantasy, aber wenigstens Jugend:
    http://www.jugendbuch-couch.de/david-levithan-noahs-kuss-und-ploetzlich-ist-alles-anders.html
    Vielleicht kannst du mit der Rezension schonmal etwas anfangen?!

    Kommentar by Corry — 18. September 2011 @ 19:44

  4. Danke! Muss nicht UNBEDINGT Fantasy sein, wobei natürlich primär wichtig. Wir quatschen die Tage mal, was wir machen könnten, ja???

    Kommentar by Darkstar — 18. September 2011 @ 19:49

  5. Schön, dass du das Thema aufgegriffen hast, ich habe es die letzten Tage auch verfolgt und hatte auch schon überlegt etwas dazu zu schreiben, aber mir fehlte ein wenig die Zeit, alle Quellen noch einmal zu sammeln.

    Ich habe als Buchhändlerin leider auch so meine frustrierenden Erfahrungen mit dem Thema gemacht. Viele Menschen haben einfach unglaubliche Berührungsängste mit Themen, die ihnen “fremd” sind.

    Was die Liste angeht: Ich habe seit einer Weile einen angefangenen Artikel aus meiner [Zum Thema]-Serie zu homosexuellen Fantasyhelden bei meinen Entwürfen liegen. Ich denke das ist eine gute Gelegenheit, den mal zu vervollständigen und zu veröffentlichen.
    Auch so helfe ich dir gerne beim Aufbau einer solchen Liste, ich habe auch einige englische Listen irgendwo in meinen Bookmarks verbuddelt.

    Kommentar by nija — 18. September 2011 @ 20:31

  6. Das klingt ja total gut! Ich bin gespannt, was für neue Romane ich dabei vielleicht entdecke! Freu!

    Kommentar by Darkstar — 18. September 2011 @ 20:36

  7. Im Falle der USA bin ich mir relativ sicher, dass es auch an homophoben Ressentiments liegt, dass sich Geschichten mit homosexuellen Hauptcharakteren nicht gut verkaufen. In Deutschland würde ich sagen, dass es eher daran liegt, dass viele ( vor Allem Jugendliche ) Fantasy lesen um in eine andere Welt abzutauchen, mitzuerleben und sich mit zu identifizieren. Da es aber offensichtlich numerisch viel mehr Heteros als Homos gibt – und sich viele Heterosexuelle nicht gut in Homosexuelle ( und natürlich umgekehrt) hineinversetzen können, verkauft es sich nicht gut. Das ist meine Erfahrung, die ich aus Gesprächen mit vielen anderen Fantasylesern, gemacht habe. Persönlich finde ich homosexuelle Charakter, auch als Hetero, sehr interessant, aber ich lese auch nicht Fantasy um vor dem Alltag zu fliehen und mich in Tagträumen als Hauptfigur der Geschichten wiederzufinden.Also meiner Meinung hat es eher psychologische denn politische Gründe, dass Geschichten mit homosexuellen Charakteren wohl eine Nische bleiben werden.

    Kommentar by Ben — 18. September 2011 @ 22:58

  8. Wenn ich sehe, dass im Mangabereich die “Boys Love”-Titel ihren festen Platz haben, finde ich es schon faszinierend, dass Romanleser anscheinend ihre Probleme mit homosexuellen Figuren haben.

    Ich persönlich bin mit den Romanen von Marion Zimmer Bradley aufgewachsen und nehme die sexuelle Orientierung eines Charakters einfach so hin. Zu lieben oder sich zu verlieben, fühlt sich gewiss gleich an, egal, ob man sich für das gleiche oder das andere Geschlecht interessiert. Gerade deshalb finde ich es so bedauerlich, dass Leser (denen man doch eigentlich nachsagt, dass sie offener für neue Perspektiven sind) so engstirnig sein können …

    Ich merke gerade, dass ich anscheinend recht wenig darauf achte in welches Geschlecht sich eine Romanfigur verliebt. So fallen mir spontan neben den diversen MZB-Titeln nur die Talia-Romane von Mercedes Lackey auf Deutsch ein, die anderen Valdemar-Titel weisen aber auch den einen oder anderen homosexuellen Charakter auf – einige davon immerhin sogar als Hauptfigur. :)

    Kommentar by Winterkatze — 19. September 2011 @ 10:57

  9. “Ich persönlich bin mit den Romanen von Marion Zimmer Bradley aufgewachsen und nehme die sexuelle Orientierung eines Charakters einfach so hin.”

    Ich kenne nur die “Nebel von Avalon” und bin neugierig.
    Was ist denn mit ihren Büchern?

    Kommentar by Corry — 19. September 2011 @ 13:13

  10. MZB hat sich selten um Konventionen geschert. Diverse ihrer Charaktere sind bisexuell, schwul, lesbisch, transgender oder zumindest experimentierfreudig ,-)

    Gerade in ihren Science Fantasy-Romanen um den Planeten “Darkover” tummeln sich diverse LGBT-Charaktere und es geht generell sehr freizügig zu. Der in vielen Romanen vorkommende Regent von Darkover, Regis Hastur, lebt bei Hof beispielsweise nicht nur mit seiner Gattin zusammen, sondern auch mit seinem Liebhaber Danilo.
    “Gildenhaus Thendara” thematisiert die Liebe zwischen Frauen.

    Generell habe ich das Gefühl, dass es eher selten ist, dass man in MZBs Romanen *nicht* auf LGBT-Figuren stößt.

    Bei Interesse schicke ich dir mal ein paar Empfehlungen ,-)

    Kommentar by Darkstar — 19. September 2011 @ 14:41

  11. Ich bin offenbar zu doof, um zu verstehen, was LGBT heißt. Kann es mir jemand erklären?
    Ich stimme Winterkatze zu, die es auf den Punkt gebracht hat. Solange es gut geschrieben ist, schere auch ich mich nicht darum, welches Geschlecht sich in wen verliebt. Das Gefühl ist immer das gleiche. (Ich habe auch alles von MZB gelesen, was es so von ihr gibt)
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass deutsche Leser dem Thema genauso verklemmt gegenüberstehen. Wenn ich auflisten sollte, welche Bücher mir einfallen, in denen obiges Thema vorkommt, würde mir nur eine handvoll einfallen. Da ist einfach zu wenig Angebot. Außerdem gibt es ja eine gar nicht so kleine Fangemeinde, da denke ich nicht nur an Mangas, sondern auch an Fanfiction und den von meist weiblichen Autoren geschriebenen “Romance Gay X” Titeln.
    Du kannst mit meiner Unterstützung rechnen.

    Kommentar by Soleil — 19. September 2011 @ 17:59

  12. Sorry, du bist nicht zu doof, natürlich nicht!

    Hätte ich vielleicht erklären soll, aber ich bewege mich schon so lange “in the crowd”, dass mir gar nicht die Idee kam, dass ich das hätte tun sollen.

    LGBT steht für Lesbian Gay Bisexual Transgender

    Und auf die Unterstützung freu’ ich mich natürlich schon. Ich bin derzeit etwas gestresst, aber sobald ich etwas Luft habe gegen Ende der Woche … ,-)

    Kommentar by Darkstar — 19. September 2011 @ 21:00

  13. Hm, Homophobie nur in Bezug auf die USA anzuführen sehe ich etwas zwiespältig. Soll heissen, ich weiss es nicht. Einige Bundesstaaten sind dort z.B. viel weiter, was die gleichgeschl. Ehe angeht, in Bezug auf Deutschland. Andere sind natülich auch völlig repressiv. In Deutschland brachten beispielsweise Die Grünen 2011 einen Gesetzentwurf zur Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare in den Bundestag ein, der aber nur von der Linken unterstützt wurde.
    Ressentiments sehe ich also auch in Deutschland.

    Ich glaube das Romanfiguren häufig idealisierte Charaktere sind, die eine Identifikationsfläche für den Leser bieten, aber auch so ein Moment besitzen, das sie etwas erreichen, was sich der Leser selber wohl nicht trauen würde. Über sich selbst hinauswachsen, innere Ängste besiegen, usw.
    Und für diesen Typ idealer Charakter gilt ja nicht nur das er hetero ist. Er ist in fast allen Fällen auch nicht übergewichtig, jüdisch, arbeitsfaul, “hässlich” usw. Womit ich sagen will, die Palette von nicht vorkommenden Persönlichkeitsmerkmalen ist weit aus grösser, als nur das Moment sexueller/romantischer Orientierung.
    Wie Darkstar so treffend sagte, unsere Welt ist nicht nur schwarz und weiss und dies sollte sich auch, bzw. gerade, in phantastischen Romanen wiederspiegeln.

    Kommentar by Feenfeuer — 20. September 2011 @ 10:48

  14. Klar sind Romanfiguren idealisierte Charaktere, denn über Tante Anna und Onkel Rolf will ja niemand lesen. Das hat man im täglichen Leben.
    Aber zum Glück wird das Schema, dass sie im Modelsinne schön sein müssen, und von ihrer sexuellen Ausrichtung unbedingt hetero sein müssen, immer mehr aufgebrochen.
    Ich erwarte von Fantasy und SF-Romanen, dass sich dort eine Mischung wiederfindet, wie im echten Leben auch.
    Dicke und Dünne, Große und Kleine, alle Hautfarben, Männer und Frauen, und alle normalen sexuellen Ausrichtungen. Unter Normal verstehe ich Hetero, Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender. Und auch Linkshänder, denn die stellen ja auch nicht die Mehrheit, sind deswegen aber nicht abartig, auch wenn das lange so gesehen wurde.

    So spontan fallen mir schon einige Bücher aus dem Phantastik-Bereich ein, in denen es zumindest Homosexuelle gibt.

    Da wären

    Gezeitenstern-Saga von Jennifer Fallon (Arkadys Ehemann, mir fällt der Name grad nicht ein)
    Sonea- Reihe von Trudi Canavan (ein Prota, aber da fällt mir der Name auch nicht ein)

    Jennifer Benkau Nybbas Nächte, Nybbas Träume (Elias)

    J.R. Ward Black Dagger ( Blay)

    Patricia Briggs Mercy Thompson Serie ( Warren)

    Tanya Huffs Blood Ties Serie mit Vicky Nelson (Toni)

    Kommentar by Anja Helmers (@Kinassero) — 21. September 2011 @ 21:06

  15. Das Argument mit den Boyslove Mangas (egal ob Shonen Ai oder Yaoi) find ich gut, auch wenn das nur teilweise auf den Buchmarkt umzuschreiben ist. Die meisten Leserinnen von romantischer Fantasy (ich sprech jetzt nur mal für diesen Sektor) sind kein großer Fan von LGBT. Bücher mit nicht heterosexuellen Hauptcharakteren werden nicht so gut verkauft, wobei da noch zwischen lesbischen und schwulen Protagonisten unterschieden wird.
    Allerdings gibt es gerade in der Szene Spartenverlage und Autoren, die sich auf LGBT Fantasy spezialisiert haben, also ganz ist Hopfen und Malz nicht verloren ;)
    Ich hab es mir mittlerweile angewöhnt, in jedem Buch mindestens einen schwulen bzw. lesbischen Charakter reinzuschmuggeln. Bisher gab es da keine negativen Rezensionen zu ;)

    Kommentar by Nina — 28. September 2011 @ 09:27

  16. Ich möchte nächstes Jahr einen Roman beim Wolfgang-Hohlbein-Preis einreichen und rechne mir jetzt schon wenig Chancen aus, weil eine meiner Hauptfiguren schwul ist (was in diesem Falle auch tatsächlich zum Plot beiträgt). Okay, vielleicht sollte ich mir auch so wenig Chancen ausrechnen aber die schwule Hauptfigur hilft sicherlich nicht ;)

    Gut gefallen hat mir übrigens der Roman “A Companion to Wolves” von Sarah Monette und Elizabeth Bear.

    Kommentar by Steffi — 29. September 2011 @ 07:58

  17. “A Companion to Wolves” habe ich bisher noch nicht gelesen ,-) Ich muss mal reinschauen!

    Für die Teilnahme drücke ich natürlich die Daumen! (Es beruhigt mich etwas, dass es Victoria Schlederer ja auch nicht geschadet hat, einen bisexuellen Protagonisten in ihrem mit dem Magische Bestseller-Preis dotierem Manuskript zu haben).

    Kommentar by Darkstar — 29. September 2011 @ 20:05

  18. […] herum und ich konnte mich nie dazu durchringen, ihn endlich fertigzustellen, bis vor einigen Wochen Darkstar in seinem Blog das Thema anlässlich der Diskussion über homosexuelle Protagonisten in der… und mir damit indirekt einen Tritt verpasste, den Artikel wieder auszubuddeln (zusammen mit einem […]

    Pingback by Zum Thema (4): Magier küsst Krieger « — 14. Oktober 2011 @ 09:33

  19. […] ich ja vor ein paar Wochen das Thema “Schwule und Lesben in der Fantasy” aufgegriffen habe, ist mir diese News hier auch eine Meldung […]

    Pingback by Darkstars Fantasy News » Zachary Quinto outet sich! | News & Interviews aus der wunderbaren Welt der Fantasy — 18. Oktober 2011 @ 20:17

  20. Hey, das sehe ich ja jetzt erst. Finde ich total gut, dass du dich dem Thema noch mal annimmst. Ich würde gerne noch viel mehr solche Bücher lesen!
    Bücher öffnen einem neue Welten und ich bin überzeugt, dass Lesen auch toleranter macht. Natürlich gibt es Leser (vor allem innen) dafür, aber wenn man sich speziell dafür interessiert, sucht man auch nach den Nischenprodukten. Ich meine, gibt es bei amazon USA nicht extra eine Sparte gay mystery romance? Aber das wäre nicht unbeding das, was ich lesen möchte. Der Markt ist hier einfach kleiner. Aber selbst hier gibt es ja spezialisierte Verlage. Es wäre aber natürlich trotzdem schön, mehr im Mainstream zu haben. Eine Liste mit deutschen Büchern fände ich super, bzw. nicht nur eine Liste, sondern auch Empfehlungen.

    Kommentar by celia — 22. Oktober 2011 @ 13:35

  21. Hi :)

    Mir würde spontan auch noch die Todesengel-Reihe von Jim C. Hines (Princess-Series im Englischen) einfallen, in der Dornröschen sich in Schneewittchen verliebt. ;) Die erste Reihe, die ich seit Jahren mal wieder richtig verschlungen habe.

    LG AngryMuffin

    P.S.: Ich schreibe selbst an einem Buch mit lesbischem Hauptpairing, aber bis ich damit den Angriff auf den Buchmarkt beginne, wird es noch etwas dauern – obwohl ich vorhabe, dieses Jahr fertig zu werden. :D

    Kommentar by AngryMuffin — 22. Juni 2012 @ 22:16

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