Dieses Jahr wird’s leider kein Disney-Weihnachtsmärchen geben, aber im Winter 2013 will man mit “Frozen” diese Tradition wieder aufnehmen. Der Animationsfilm soll auf Motiven von Hans Christian Andersens “Die Schneekönigin” basieren und – im Original – werden zwei meiner Lieblingsstars den Figuren ihre Stimme leihen.
Die eine ist Kristen Bell (“Veronica Mars”), die die weibliche Hauptfigur sprechen wird; die andere ist die Sängerin/Schauspielerin Idina Menzel, die sich durch ihre Darstellung der Elphaba im Broadway-Musical “Wicked” einen Namen machte und die in “Frozen” die Schneekönigin sprechen (und natürlich singen) soll.
Inhaltlich scheint sich Disney nur sehr lose an die Andersen-Vorlage halten zu wollen. Einen interessanten Blogbeitrag dazu gibt es auf Englisch bei Once Upon A Blog, wo ich über das Thema gestolpert bin. Dort ist man nicht davon begeistert, welche Freiheit sich der Konzern mit der Vorlage nimmt.
Worum es gehen soll:
In “Frozen” herrscht in einem Königreich ewiger Winter. Deshalb begibt sich Anna (Stimme: Kristen Bell) mit Kristoff, einem Mann aus den Bergen, auf die Suche nach der Schneekönigin (Stimme: Kristen Bell), um den eisigen Fluch zu brechen. Anna und Kristoff kämpfen sich durch Everest-artige Extreme und begegnen Magie und mystischen Kreaturen auf ihrem Wettlauf mit der Zeit, um das Königreich zu retten, ehe es zu spät ist.
Wikipedia zufolge ist Anna ein ein Mitglied der königlichen Familie (also eine echte Disney-Prinzessin) und die Schneekönigin Elsa ihre entfremdete, kaltherzige Schwester.
Man kann sich also bereits vorstellen, worauf der Film hinaus läuft. Womit ich kein Problem habe, das klingt nach einem Klassiker, in dem zwei Schwestern wieder zueinander finden (und sich Anna vermutlich auf ihrer Reise in den “Mann aus den Bergen” verliebt), aber hey, dass ist ein Stoff, der schon tausende Male funktioniert hat und es auch sicher wieder tut.
Solange es Disney gelingt, eine sowohl visuell als auch inhaltlich ansprechende Geschichte zu erzählen und das ganze nach altem Rezept mit ein paar Ohrwürmern aufpeppt, bin ich vollauf zufrieden.
Kristen Bell darf übrigens auch singen. E!Online hat sie verraten, dass die Gelegenheit, mit Idina Menzel gemeinsam zu Singen, ihr unter die Haut ging.