Anfang der Woche ist “Vergeltung” erschienen, der 11. Band der monatlichen SciFi-Serie “Heliosphere 2265” von Andreas Suchanek. Damit nähern wir uns dem Staffelfinale oder, wie Andreas es nennt, dem Ende des ersten Zyklus, der zwölf Episoden umfassen wird.
Ich spreche gern von einer Staffel, da mich “Heliosphere 2265” in vielerlei Hinsicht an eine TV-Serie erinnert: Wir haben mehrere Hauptfiguren, dadurch auch diverse parallel verlaufender Handlungsstränge, die sich von Folge zu Folge immer mehr verdichten. Geheimnisse werden gelüftet und werfen neue Fragen auf. Die Spannung steigt – und einige Folgen waren richtige Game-Changer, so z. B. auch der frisch erschienene elfte Band, den ich lektoriert habe.
Was mir an der Serie auch gefällt ist, dass es viele starke Frauenfiguren gibt.
Wer TV-Serien und SciFi magt, sollte unbedingt mal einen Blick wagen – und drann bleiben. Die ersten paar Folgen der Serie sind noch recht klassische SciFi-Abenteuer, finde ich, nach dem ersten Drittel der Staffel wird es aber zunehmend politischer und facettenreicher.
“Heliosphere 2265” wurde aus meiner Sicht verdient für den Deutschen Phantastik Preis nominiert – und das sag ich nicht nur, weil ich einer der Lektoren der Serie bin.