Darkstars Fantasy News


10. Oktober 2013

Saphirblau kommt 2014 ins Kino

Category: News – Darkstar – 07:30

RubinrotUnd er kommt doch. Nachdem es eine längere Zitterpartie war, ob “Saphirblau“, die Fortsetzung von “Rubinrot“, überhaupt verfilmt wird, haben vor kurzem die Dreharbeiten für den Film begonnen.

Noch auf der Loveletter Convention früher in diesem Jahr hat Autorin Kerstin Gier darüber gesprochen, dass eine Fortsetzung noch keine beschlossene Sache sei. Mindestens 500.000 Kinozuschauer brauchte der Film, um für die Produzenten lukrativ genug zu sein, um das Franchise fortzusetzen. Ob diese schlussendlich erreicht wurden, ist mir nicht bekannt. Fest steht allerdings, dass Anfang dieser Woche die Dreharbeiten für “Saphirblau” aufgenommen wurden.

Zum Cast hinzu stößt übrigens diesmal Rufus Beck, der dem Wasserspeier Xemerius seine Stimme leiht.

Noch bis Anfang Dezember wird unter anderem in Coburg, Köln, Potsdam und London gedreht. Der Film soll 2014 in die Kinos kommen.

Wem die Wartezeit lang erscheint, für den ist es vielleicht zumindest ein kleiner Trost, dass gerade die DVD zu “Rubinrot” veröffentlicht wurde.

11 Comments »

  1. Wie fandest du denn “Rubinrot”? *g*

    Kommentar by Olga A. Krouk — 10. Oktober 2013 @ 08:44

  2. Rubinrot … schwierig, das kurz zusammenzufassen. Meine positiven Eindrücke haben aber unter’m Strich überwogen.

    Ich fand zwar, dass man dem Film teilweise doch deutlich angesehen hat, dass es eine deutsche Produktion war – den Amerikanern steht offensichtlich einfach mehr Geld zur Verfügung; und auch den einen oder anderen Darsteller fand ich schwach (die Hauptfigur allerdings wiederum überraschend stark), aber die Geschichte selbst war gut umgesetzt, spannend und unterhaltsam erzählt und es gab Momente, in denen ich auch echt ergriffen war (z. b. als sich Gwen und Lucy das erste Mal „richtig“ begegnen).

    Was mir sehr gefallen hat, war die Abwandlung vom Buch, weil das für den Film sehr, sehr gut funktioniert hat, gerade auch im Hinblick darauf, dass es ggf. keine Fortsetzung gegeben hätte.

    Kommentar by Darkstar — 10. Oktober 2013 @ 10:40

  3. Aha. Deine Eindrücke haben mich gerade sehr überrascht.

    Kommentar by Olga A. Krouk — 10. Oktober 2013 @ 12:22

  4. Wirklich?! Wieso?

    Hast Du den Film gesehen?
    Wie fandest Du ihn??

    (Ich hab ungefähr zur gleichen Zeit die US-Romanze BEAUTIFUL CREATURES gesehen und war von der im direkten Vergleich mit RUBINROT echt enttäuschter)

    Kommentar by Darkstar — 10. Oktober 2013 @ 12:54

  5. Ich war sehr gespannt auf den Film und der Trailer machte so richtig Lust darauf. Also war es klar – für den nächsten Filmabend mit einer Freundin wird “Rubinrot” herhalten müssen. Der Anfang mit der Fotokamera – tolle Bilder, eine sehr originelle Idee für die Figureneinführung! Allerdings war das fast das einzig Gute an dem Film. Das Problem liegt in meinen Augen an dem völlig miserablen Drehbuch bzw. Dialogen. Mir fällt auf Anhieb kein Dialog ein, der bei diesem Film ohne Infodump ausgekommen war. Vielleicht deshalb hören sie sich völlig hölzern an. Der zweite technische Punkt waren die grausamen Schnitte. Wer hat den Trailer geschnitten? Derjenige hätte auch den Film machen sollen. Was im Trailer plastisch und atmosphärisch dicht rüberkam, war im Film wie bei einer laienhaften Theaterinszenierung. Die Szene mit der Vision – ist das die Vorstellung deutscher Produzenten von Mystik und Grusel?
    Bei all dem guten Willen, den meine Freundin und ich mitgebracht haben, bei all unserer Neugier war nach der ersten halben Stunde Schluss, da haben wir den Fernseher ausgeschaltet.
    Dabei habe ich das Buch wirklich gern gelesen, an der Story liegt es nicht, das möchte ich hier einfach betonen.

    Kommentar by Olga A. Krouk — 10. Oktober 2013 @ 14:42

  6. Oh wie unterschiedlich Geschmäcker sein können! Danke für Deine Meinung, das ist ja sehr interessant!
    Gerade den Trailer fand ich nämlich total misslungen. Ich habe Freunde gehabt, die nicht mit ins Kino wollten, weil sie den Trailer doof fanden, die den Film aber ganz gut („in Ordnung, war ja ein deutscher Film“) fanden.
    Ich hatte den Film im Kino gesehen und als ich rauß war, sofort wieder die Hörbücher auf die Ohren gestöpselt, weil ich wieder voll angesteckt war.

    Ich muss aber jetzt nach deiner Kritik unbedingt nochmal den Film auf DVD angucken – das mit den Infodumps war mir gar nicht bewusst.
    Das Theaterfeeling hatte ich teilweise auch, ich dachte aber, es lag an einigen Nebenfiguren, die ich nicht gut besetzt fand.

    Kommentar by Darkstar — 10. Oktober 2013 @ 15:07

  7. Weißt du was? Ich habe anscheinend nicht einmal den offiziellen Trailer geguckt … Ich habe gerade versucht, den zu finden, und finde ihn nicht. Mist. Ich wollte nämlich so sehr wissen, was dir an dem Trailer nicht gefällt.

    Machst du wirklich Unterscheidungen “deutscher” Film, Hollywood-Film? Ich nicht, denn ich bin davon überzeugt, dass Deutsche auch gute Filme machen können (und auch machen!). Aber bei “Rubinrot” haperte es mMn mangelnden Fähigkeiten der Leute, die dahinter standen. Auf mich wirkte es so, als wäre das irgendeine Studenten-Produktion: gewollt, aber nicht gekonnt.

    Kommentar by Olga A. Krouk — 10. Oktober 2013 @ 15:50

  8. Hey, das ist ja eine richtige Unterhaltung heute.

    Ja, ich mach einen Unterschied zwischen deutscher Film und Hollywood-Film, aber ich meine das anders, als du jetzt vielleicht denkst.
    Ich bin überzeugt, dass auch wir Deutschen hervorragende Filme machen können.
    Aber es kommt auf das Genre an: Wir können z. B. sehr gut Krimis (z.B. Tatort) oder auch mal Komödien und auch Dramen – vor allem dann sehr gut, wenn wir versuchen, sie nicht “auf Amerikanisch” zu trimmen, d. h. wenn sie in deutschem Umfeld spielen und auch so funktionieren.
    Immer, wenn auf “amerikanisch” getrimmt ist, bin ich nicht überzeugt.

    Bei Rubinrot war für mich z. B. problematisch, dass die Darsteller so getan haben, als seien sie Engländer, man hat aber gemerkt, dass sie das nicht sind. Das merkt man auch oft an der leichten Dialektfärbung usw.

    Hätte man die Handlung in der Adaption nach, sagen wir München verlegt und aus Gwen Shepard vielleicht Julia Schäfer gemacht, hätte der Film atmosphärisch für mich vermutlich besser funktioniert.

    (Abgesehen davon könnte man auch CITY OF BONES, den ich hervorragend fand, als deutschen Film bezeichnen, der aber mit internationalen Schauspielern und v. a. mit einem vergleichsweise riesigen Budget ausgestattet war. Oder der auch hervorragende DIE DREI MUSKETIERE. Von solchen Produktionen spreche ich hier allerdings nicht).

    Kommentar by Darkstar — 10. Oktober 2013 @ 16:41

  9. Ja, solche Unterhaltungen mag ich auch sehr.

    Warum etwas auf amerikanisch getrimmt werden muss, verstehe ich auch nicht. Dieses Phänomen beobachte ich aber nicht nur in Filmen, sondern auch bei Büchern. Noch weniger verstehe ich die Kritiken wie “an Amis kommt er/sie nicht heran” oder “er/sie schreibt amerikanisch”. Da möchte ich immer fragen: Seit wann sind Amerikaner ein Qualitätsgarant für irgendwas? Sie machen gute Filme und schreiben gute Bücher. Aber sie machen auch sehr schlechte Filme und schreiben sehr schlechte Bücher.

    “So getan als ob” – ja, das Gefühl hatte ich auch, hundertprozentig! Das hast du sehr gut ausgedrückt. Allerdings glaube ich nicht, dass das Problem daran lag, dass die Schauspieler so getan haben, als wären sie Engländer. Ich denke wirklich, das lag an dem Drehbuch. Wenn man solch hölzerne Dialoge von sich geben muss, dann kann man dabei kaum “spielen”, da wird immer der Eindruck entstehen, “so, als ob”. Weder ein Engländer noch ein Deutscher spricht so wie im Film. Authentisch ist was anderes.

    Kommentar by Olga A. Krouk — 10. Oktober 2013 @ 17:20

  10. Und ich merke, liebe Olga, wir müssen uns unbedingt mal wieder live treffen!

    Auf der Frankfurter Buchmesse bist du nicht zufällig, oder?

    Zum Film:
    Also ich leihe ihn mir jetzt definitiv nochmal aus, ich muss meine eigene Wahrnehmungsgabe hinsichtlich der Dialoge nochmal überprüfen -)

    Kommentar by Darkstar — 10. Oktober 2013 @ 19:35

  11. Bin krank, habe keine Stimme – nein, ich bin nicht auf der Messe :D

    Und, damit das nicht falsch rüberkommt: Ich wollte dir den Film nicht madig machen! Aber bei einigen Dialogen oder Szenen musste ich schon sehr kichern (zB. wo Charlotte in dieser Nonnenkutte vor den Versammelten kniet und die anderen um sie herum zu trommeln beginnen. Da dachte ich mir: Ah ja, wie lange gedenken sie das denn zu tun? *g*)

    Kommentar by Olga A. Krouk — 10. Oktober 2013 @ 22:56

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