David Levithan ist ein großartiger Autor!
In meiner Rezension zu seinem Roman “Two Boys Kissing – Jede Sekunde zählt” habe ich geschrieben: “Mit viel Feingefühl erzählt David Levithan seine Geschichten, berührt und macht Mut, es zaubert Lächeln auf das Gesicht und Tränen in die Augen – und deshalb hoffe ich, dass es auch hierzulande viele Leser findet!”
Umso erfreuter bin ich, am heutigen Gay Friday verkünden zu können, dass David Levithan am 16. Oktober 2015 für seinen Roman “Letztendlich sind wir dem Universum egal” mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde in der Kategorie “Preis der Jugendjury”.
Die anderen Preisträger aus diesem Jahr findet ihr hier.
Ich selbst habe den Roman noch nicht gelesen, liebäugle aber schon lange mit dem Titel – denn er klingt vielversprechend:
Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist.
A hat sich an dieses Leben gewöhnt und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren.
Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Mit ihr will er sein Leben verbringen, für sie ist er bereit, alles zu riskieren – aber kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?
Wie wäre das, nur man selbst zu sein, ohne einem bestimmten Geschlecht oder einer bestimmten Familie anzugehören, ohne sich an irgendetwas orientieren zu können? Und wäre es möglich, sich in einen Menschen zu verlieben, der jeden Tag ein anderer ist? Könnte man tatsächlich jemanden lieben, der körperlich so gestaltlos, in seinem Innersten aber zugleich so beständig ist?
Die Geschichte einer ungewöhnlichen ersten großen Liebe – und ein phantastischer Roman, wie er realistischer nicht sein könnte … (Verlagsbeschreibung)
Auch so neugierig?