Auf ihrem Blog berichtet Juliet Marillier (Sevenwaters), dass sie gerade an zwei unterschiedlichen Projekten arbeitet.
Zum einen am Konzept einer historisch-phantastischen Trilogie, die im England des 13. Jahrhunderts spielt und sich primär an ein erwachsenes Publikum richtet. Sie will noch nicht verraten, wo in England genau, denn das wäre ein zu deutlicher Hinweis darauf, worum es in der Reihe gehen würde.
Zum anderen schreibt sie an einer Adaption des Märchens Östlich der Sonne, Westlich des Mondes. (Jenes Märchen, von dem sich Sarah J. Maas für Das Reich der Sieben Höfe hat inspirieren lassen). Marillier erzählt die Geschichte aus der Sicht einer Figur, die im Märchen nur kurz erwähnt wird. Das klingt interessant. Meint sie etwa die Trollprinzessin?
Was die Trilogie angeht:
Marillier berichtet, dass sie ein „Muster-Kapitel“ eingereicht hat. Und dass sie, als sie das Konzept für die Reihe zu Gesicht bekommen habe, gedacht habe, dass sei total verrückt – dass sie es inzwischen aber sehr mag und deshalb hoffe, dass sie diese Bücher schreiben darf und nicht jemand anderes. Eine interessante Aussage, scheint das doch zu implizieren, dass es sich hierbei um eine Art „Ausschreibung“ handelt. Ich vermute gerade, dem Verlag schwebt ein Buchprojekt vor und hat dafür mehrere Autoren im Auge.
Ich weiß zwar nicht, wer alles im Gespräch ist, aber da ich Marillier außerordentlich schätze, hoffe ich, sie bekommt den Zuschlag. Wobei mich andererseits natürlich auch die Märchenadaption extrem interessieren würde.
Es bleibt jedenfalls spannend, und sobald ich mitbekomme, dass Juliet Marillier öffentlich bekannt gibt, dass sie für eines der Projekte grünes Licht hat, teile ich diese Info natürlich auch hier.
Falls ihr Juliet Marillier-Fan seid:
Kennt ihr eigentlich bereits ihre Baba Yaga-Kurzgeschichte Knochenlicht aus meiner Anthologie Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln?