Fünf Schüler, die auf den ersten Blick alle nichts miteinander zu tun haben, müssen an einem Nachmittag zusammen nachsitzen. Einer von ihnen stirbt.
Wer hat Simon Kelleher ermordet? Die halbe Schule ist heimlich froh, dass er vergiftet wurde, weil er mit seiner Gossip-App so manchem Schüler das Leben zur Hölle gemacht hat. Aber wer hat die Giftspritze um die Ecke gebracht? Wirklich einer der vier Mitschüler, die mit ihm gemeinsam nachsitzen hatten? Oder gar alle vier zusammen?
Als schwuler Autor und Leser freue ich mich immer, wenn ich über Bücher stolpere, in denen queere Figuren eine Rolle spielen. Viele dieser Bücher erscheinen in Amerika. Aber mittlerweile schaffen es auch immer mehr Titel in die deutsche Übersetzung. Und – was noch viel erfreulicher ist – auch deutschsprachige AutorInnen beschäftigen sich mit dem Thema.
Der Artikel ist natürlich nicht erschöpfend. Es ist ein kleiner, persönlicher Streifzug – auf Facebook hat Fischer TOR den Artikel verlinkt, und dort findet ihr in den Kommentaren noch ganz viele weitere Tipps, falls euch das Thema reizt.
Am kommenden Donnerstag startet endlich Love, Simon auch in Deutschland.
Warum ihr unbedingt ins Kino gehen solltet:
Darum geht’s:
Simon ist 16 und mit seinem Leben zufrieden: Er kommt aus einer intakten Familie, versteht sich mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester und hat eine Handvoll wirklich guter Freunde.
Trotzdem hat er bisher keinem von ihnen gestanden, dass er schwul ist. Überhaupt ist das ein Umstand, über den er mit niemandem redet – bis (more…)
Sarah Glenn Marshes Serienauftakt besitzt nicht nur einen ziemlich spannend und ungewöhnlich klingenden Klappentext, sondern setzt außerdem zusätzlich auf eine LGBT-Romanze.
Das verschweigt der US-Verlag auch gar nicht, sondern er wirbt damit sogar: (more…)
Was für ein stranges und cooles Cover … Emiliy Skrutzkies Fantasy-Roman “The Abyss Surrounds Us” ist zwar schon vor einiger Zeit erschienen. Und die Tagline “Lesbische Piratinnen und Seemonster” stammt nicht von mir. Aber der Titel scheint sich dennoch perfekt für den Gay Friday-Lesetipp zu eignen. Nicht zuletzt auch, weil die Protagonistin zusätzlich noch eine Asiatin ist.
Ich selbst habe noch nicht reingelesen. Jemand von euch? Wie ist das Buch so.
Neulich habe ich erfahren, dass der komplette queere Themenkomplex in viel zu vielen Schulen leider immer noch nicht bzw. kaum angesprochen wird.
Total krass. Ich meine, ich kann mich zwar erinnern, dass in meiner Schulzeit in Bayern seinerzeit das Wort im Unterricht noch nicht mal ausgesprochen wurde – auch nicht in Bio oder in Geschichte *) oder im Sexualunterricht -, aber eigentlich habe ich gedacht, wir wären inzwischen weiter.
Deshalb gibt’s am heutigen Gay Friday mal der Link zu diesem Youtube-Video, das total gut mit dem Thema umgeht:
*) man hat es tatsächlich geschafft, drei (!) Schuljahre lang fächerübergreifend (!) über das Dritte Reich zu sprechen, aber es wurde KEIN EINZIGES MAL erwähnt, dass auch Homosexuelle ins KZ kamen. Den Umgang mit dem Thema finde ich wirklich sehr enttäuschend, und ich hoffe, dass sich da echt bald was ändert.
Prinzessin Lynet wächst behütet in ihrem elterlichen Schloss in den Bergen auf, die das ganze Jahr über mit Schnee und Eis überzogen sind. Ihr übervorsichtiger Vater beobachtet mit Argusaugen, dass ihr nichts passiert. Er möchte sie zum Ebenbild ihrer verstorbenen Mutter heranziehen. Nur bei ihrer Stiefmutter Mina fühlt sie sich nicht in ein höfisches Korsett gedrängt. Zumindest bis sie alt genug ist, (more…)
Cunningham begibt sich auf Spurensuche. Er ergründet die Sehnsüchte und dunklen Triebe von Menschen, betrachtet durch einen Zauberspiegel. Er macht die Märchenprinzen und -hexen zu Menschen im Hier und Jetzt, desillusioniert sie erbarmungslos. (more…)
I. AM. EXCITED!
Immerhin habe ich über das Buch 2015 geschrieben:
“Ich wünschte, das Buch hätte es schon gegeben, als ich im Teenager-Alter war. Denn es behandelt die Themen Schwulsein, zu sich stehen, sich als Junge in einen anderen Jungen, Coming Out vor den Eltern, Freunden und in der Schule mit einer Leichtigkeit und trotzdem Ehrlichkeit, die Mut und einfach Spaß macht. Oder tröstet und Hoffnung gibt, je nachdem wie ihr euch gerade fühlt.”
Der Trailer wirkt zwar irgendwie anders als das Buch, aber er gefällt mir dennoch ziemlich gut. Und dann ist da auch noch Jennifer Garner als Simons Mutter.