Die mit Abstand beste Disneymärchen-Realverfilmung ist für mich persönlich Maleficent. Der Film ist für mich perfekt. (Warum das so ist, erfahrt ihr zum Beispiel im moageeks-Podcast).
Deshalb bin ich einerseits leicht nervös, vor allem aber extrem begeistert darüber, dass Angelina Jolie, Elle Fanning, Sam Riley & Co. sich für ein Sequel vor die Kamera gestellt haben.
Sehr positiv überrascht hat mich zudem die Ankündigung, dass Michelle Pfeiffer diesmal ebenfalls mit von der Party sein wird – in der Rolle der “Königin Ingrith”.
Noch ist wenig darüber bekannt, worum es in dem Streifen gehen wird. Wie auch, schließlich ist die “eigentliche Dornröschen-Geschichte” ja bereits erzählt – oder?
Natürlich habe ich auch keine Ahnung, worum es in Maleficent II gehen könnte. Ich frage mich allerdings, ob die Produzenten sich von der zweiten Hälfte des Märchens haben inspirieren lassen, die man heutzutage in den meisten Märchenbüchern nicht mehr findet.
Anders als die “Dornröschen”-Version der Brüder Grimm endet “Die Schlafende Schöne” von Charles Perrault nämlich nicht mit der Erlösung der Prinzessin aus dem Zauberschlaf. In Frankreich wird für Dornröschen die Ehe mit ihrem Märchenprinzen zu einem Alptraum. Das liegt weniger an ihrem Frischangetrauten, sondern an dessen Mutter. Diese ist eine Menschenfresserin und hasst ihre Schwiegertochter aus ganzen Herzen. Als der Prinz in den Krieg zieht, spinnt sie einen perfiden Plan …
Die Geschichte selbst ist vermutlich sowohl zu düster als auch noch zu dünn für einen Blockbuster. Aber ich kann mir vorstellen, dass das zwiespältige Verhältnis von Prinzessin und Königin ein Spannungsfeld bietet, das durchaus zur Grundlage einer abendfüllenden Geschichte werden könnte. Und Michelle Pfeiffer als boshafte Antagonistin – das hat schon in Stardust hervorragend geklappt.
Ich freu mich jedenfalls tierisch.
Die Dreharbeiten wurden in dieser Woche beendet. Der Kinostart ist für Mai 2020 angekündigt.