Vor ein paar Wochen habe ich am Gay Friday bereits “Huntress” von Malinda Lo vorgestellt. Leider ist der Roman um zwei Mädchen, die sich ins Reich der Feen aufmachen, um ihre Welt zu retten (und sich dabei verlieben), noch nicht auf Deutsch erschienen.
Anders verhält es sich diesbezüglich mit Los Debütroman “Ash“, einer eigentümlichen Cinderella-Nacherzählung, in der sich Aschenputtel jedoch nicht in den Prinzen verliebt, sondern in eine Frau.
“Ash” ist vor ein paar Jahren bei PAN auf Deutsch erschienen, inzwischen aber leider nur noch antiquarisch erhältlich.
Obwohl sich die Autorin durch Cinderella zu ihrem Roman inspiriert fühlte, ist ihr eine recht ungewöhnliche Adaption gelungen, in der das mythische Volk der Feen eine große Rolle spielt.
Obwohl sich im Verlauf der Handlung Cinderella und die Jägerin des Prinzen näher kommen, rückt Lo aber nicht die lesbische Liebesgeschichte ins Zentrum der Handlung. “Im Grunde genommen geht es um das Erwachsenwerden eines jungen Mädchens, das nach dem Tod beider Eltern eine schwere Phase durchmacht.”, sagt sie. Es fällt Ash schwer, ihre Trauer zu bewältigen, sie verliert sich in einer tiefen, beinahe suizidalen Depression. “Im Roman erzähle ich, wie Ash diese Depression hinter sich lässt und sich für das Leben entscheidet. Die Tatsache, dass sie sich in eine Frau verliebt statt in einen Mann ist beinahe nebensächlich.”
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