Kennt ihr den 1980er Jahre Fantasy-Streifen WILLOW?
Irgendwann in den 199er Jahren habe ich ihn zum ersten Mal gesehen (nachdem ich bereits das Buch-zum-Film gelesen hatte und ein Malbuch zum Film besaß). Ich weiß nicht, wie er mir aus heutiger Sicht gefallen würde. Tatsächlich habe ich ihn vermutlich auch schon 20 Jahre nicht mehr gesehen. Damals aber fand ich ihn toll!
Die Willow Serie kommt
Und deshalb freue ich mich auch extrem, dass in ein paar Monaten eine Serienfortsetzung des Fantasyfilms starten wird.
Das ist der Trailer:
Und der, finde ich, kann sich doch durchaus sehen lassen.
Im Mittelpunkt steht neben dem Titelhelden wohl die Tochter von Prinzessin Sorsha (und Madmartigan?), die sich auf eine Quest begibt, um ihren Zwillingsbruder zu retten.
Shepard of Sins von Martin Gancarczyk ist vom 27.05. bis 02.06. im Kindle Deal.
Darum geht’s:
Mein Name ist Nicolas Schäfer und ich fresse die Sünden von Verbrechern. Klingt absurd? Du hast ja keine Ahnung, das ist noch gar nichts.
Auf der To-Do-List der nächsten zwei Wochen steht: – Mächtig düsteren Komplott aufdecken, der Europa zerstören könnte – Bren, den Vater meines Sohns, der mich nach einem One-Night-Stand geghostet hat, nicht umbringen – Falls ich Bren, den Kronprinzen der königlichen Fae, doch töte, dann falsche Pässe besorgen und auswandern. Alaska klingt gut. – Einen unmöglichen Einbruch durchführen – Meine beste Freundin, eine (more…)
Vergangene Woche ist die amerikanische Fantasy-Autorin Patricia A. McKillip gestorben.
Hierzulande war sie vor allem erfolgreich mit ihrer Erdzauber-Trilogie aus den späten 1970er Jahren. Für sie wurde sie mit dem Locus Award ausgezeichnet.
Im Verlauf ihrer langen Karriere hat McKillip zahlreiche erfolgreiche Romane verfasst. Oft griff sie märchenhafte Motive auf und hoben sich durch ihren lyrischen Erzählstil und dem Inhalt von gängigen Fantasy-Epen ab. Mich persönlich haben ihre Geschichten irgendwie immer an die Lieder von Loreena McKennitt erinnert.
Bemerkenswert ist zudem, dass sie sehr viele Einzelromane geschrieben hat statt Serien.
Zu ihren Romanen zählen unter anderem
“Ursula K. Le Guin (1929 – 2018) gilt als die Grand Dame der angloamerikanischen Science Fiction“, heißt es im Klappentext zu GRENZWELTEN. Ich erwähne das, weil dies für mich der Grund war, zu dem Buch zu greifen. Von Le Guin hatte ich bereits viel gehört, jedoch wenig gelesen; zumindest, was ihre Science Fiction-Stoffe angeht. Und das wollte ich endlich ändern.
GRENZWELTEN beinhaltet zwei Novellen der Autorin: Das Wort für Welt ist Wald und Die Überlieferung. Beide spielen in ihrem fiktiven Hainish-Universum, in dem sie mehrere SciFi-Romane und Erzählungen angesiedelt hat. Für Neueinsteiger wie mich ist dies allerdings irrelevant. Die Erzählungen des Hainish-Zyklus eher thematisch miteinander verwandt. Insgesamt betrachtet erlauben sie sicher ein komplexeres Bild als für sich allein stehend. Die beiden Novellen können aber auch getrennt von den Romanen – und (more…)
Unerwartet steht das FBI vor der Tür von Charles und Anna Cormack – Mitglieder des mächtigsten Werwolf-Rudels von Kanada und Nordamerika. Sämtliche Bewohner einer kleinen Siedlung in den kalifornischen Bergen sind spurlos verschwunden. Und diese Siedlung, die es eigentlich gar nicht geben dürfte, liegt auf dem Land des Rudels.
Statt mit den Staatsbehörden zu ermitteln, brechen Anna und Charles gemeinsam mit einem weiteren Werwolf auf eigene Faust auf. Sie wollen herausfinden, was inmitten des unwegbaren Waldgebietes geschehen ist. Bald schon stoßen sie auf seltsame Ungereimtheiten: verrottende Musikinstrumente auf einer Lichtung im Freien, Briefe in Geheimschrift und seltsame Zeichen an Baumstämmen. Magie liegt in der Luft – und zwar von der gefährlichen Sorte.
Die drei Werwölfe beginnen zu ermitteln. Und stoßen schnell auf ein gefährliches Geheimnis, das (more…)
Nächste Woche ist Walpurgisnacht – die Nacht, in der sich angeblich die Hexen zum Tanz versammeln. Deshalb gibt’s heute fünf Buch-Tipps zu phantastischen Romanen, in denen es um Hexen geht:
Die australische Autorin Kate Forsyth interpretiert in ihrem großen Romanzyklus um das magische Land Eileanan den uralten Archetyp Hexe auf aufregende und faszinierende Weise: Liebevoll und mit Detailreichtum entwirft sie eine interessante Welt und ein durchdachtes Magiesystem, dass sich bekannter Symbole bedient, diese aber glaubhaft dem Leser nahe bringt.
In einem Augenblick steht Spitzenanwalt Wallace Price noch (wie meist) in seinem Büro. Im nächsten befindet er sich auf einer Beerdigung. Und zwar auf seiner eigenen.
Wallace ist tot, und so recht traurig scheint darüber, wie er nun feststellt, niemand zu sein. Statt ihn in den Himmel – oder in die Hölle?! – zu begleiten, schleppt ihn seine Sensenfrau Mei in die skurrile Teestube von Hugo Freeman, Wallace designiertem Fährmann ins Jenseits.
Bevor er diese Reise antreten darf (oder muss?), verbringt Karrieremensch Wallace jedoch noch eine Zeit in Hugos seltsamer Zwischenwelt. Und bekommt so die Gelegenheit, noch einmal über sein Leben und vertane Möglichkeiten nachzudenken. Und wer weiß, vielleicht tut sich ja ausgerechnet hier eine neue Chance auf … (more…)
Mit Nettle and Bone erscheint endlich ein neuer, märchenhafter Fantasy-Roman von T. Kingfisher (The Seventh Bride).
“Dies ist nicht die Art von Märchen, in dem die Prinzessin den Prinzen heiratet. Es ist die Art, in der sie ihn tötet …”
Lest ihr gern märchenhafte Fantasy?
Mögt ihr es humorvoll, skurril und ein bisschen unheimlich?
Dann kann ich euch die Geschichten und Romane von T. Kingfisher ans Herz legen.
Hierzulande ist sie leider wenig bekannt. Ihren sehr lose an Blaubart angelegten Märchenfantasy-Roman “The Seventh Bride” kann ich euch wärmstens ans Herz legen – auch und vielleicht sogar vor allem als Hörbuch. Ebenso wie ihre Kurzgeschichte “Der Schuh der Dryade”, die in meiner ersten Märchenanthologie “Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln” enthalten ist.
Zum ersten Mai erscheint nun ein neues Buch aus ihrer Feder – und bereits der Titel verursacht mir vorfreudige Gänsehaut.
Worum soll es in Nettle and Bone gehen?
After years of seeing her sisters suffer at the hands of an abusive prince, Marra – the shy, convent-raised, third-born daughter – has finally realized that no one is coming to their rescue. No one, except for Marra herself.
Seeking help from a powerful gravewitch, Marra is offered the tools to kill a prince – if she can complete three impossible tasks. But, as is the way in tales of princes, witches, and daughters, the impossible is only the beginning.
On her quest, Marra is joined by the gravewitch, a reluctant fairy godmother, a strapping former knight, and a chicken possessed by a demon. Together, the five of them intend to be the hand that closes around the throat of the prince and frees Marra’s family and their kingdom from its tyrannous ruler at last.
Geralt von Riva, der Hexer mit dem schneeweißen Haar, ist zurück mit einem in sich abgeschlossenen Abenteuer, das zeitlich vor dem fünfteiligen Hexer-Zyklus spielt.
Geralt von Riva ist ein Hexer und professioneller Monsterjäger: Er zieht durch das Land und beseitigt gegen Bezahlung Riesenspinnen, Ghoule und Harpyen, Werwölfe und andere dämonische Gestalten, die dem Reich der Märchen und Sagen entstammen könnten. Dabei greift er nicht nur auf magische Formeln zurück, sondern auch auf zwei besondere Schwerter – eines aus Eisen, eines aus Silber -, mit denen er seine Feinde zur Strecke bringt. Er ist zynisch und verbittert, oft brutaler als nötig, aber er folgt einem ehernen Ehrenkodex.
Deshalb fügt er sich auch in sein Schicksal, als er im Königreich Kerack in eine komplizierte Intrige verwickelt wird: der König schwebt in Lebensgefahr, ein Thronfolgekrieg droht auszubrechen und eine mysteriöse Zauberin, genannt “die Koralle”, sorgt dafür, dass Geralt zunächst verhaftet und dann wieder freigelassen wird. Aus dem Kerker entlassen, muss der Hexer feststellen, dass jemand seine beiden Schwerter gestohlen hat. Als wäre das noch nicht ärgerlich genug, zwingt ihn der Rat der Zauberer (eine Gemeinschaft, die sich nicht gerade gut mit den Hexern versteht), einen Auftrag anzunehmen. Auf Schloss Rissberg, Sitz des Zaubererordens, hat jemand einen Dämonen beschworen. Gemeinsam mit dem Barden Rittersporn (more…)
Der Heyne Verlag veröffentlicht Kalynn Bayrons CINDERELLA IS DEAD auf Deutsch. Und behält dafür erfreulicherweise auch eines der Original-Cover bei und übersetzt den Titel wortwörtlich: CINDERELLA IST TOT.
Die Märchenadaption wird als sehr divers und queer bezeichnet.
Darum geht’s:
Sophia lebt in Cinderellas Königreich, zweihundert Jahre nach jener Ballnacht, in der Cinderella ihren Traumprinzen fand.
Doch Cinderellas Geschichte dient inzwischen nur noch dazu, die Frauen zu unterdrücken und sie möglichst schnell bei einem großen Festakt im Schloss unter die Haube zu bringen. Wer sich diesem Ritual verweigert, wird getötet, und wer am Ende der Ballnacht noch keinen Mann hat, wird ausgestoßen und verfolgt.
Doch Sophia will keinen Mann. Sie flüchtet in den verwunschenen Wald – und trifft dort Constance, die ihr zeigt, dass sie die Kraft hat, ihr Schicksal und ihre Welt für immer zu verändern …
Wusstet ihr übrigens, dass Märchenforscher lange darüber spekuliert haben, ob der berühmte Glaspantoffel von “Cinderella” ein Übertragungsfehler war? Wenn ihr wissen wollt, aus was der berühmte Schuh gemäß dieser Forscher tatsächlich bestanden haben sollte, erfahrt ihr das in meinem Artikel Cinderellas Glaspantoffel: Ein Übertragungsfehler?